Den fuhr einst Sonny Crockett - Ferrari Testarossa aus Miami Vice verkauft
Wer erlangte durch Miami Vice mehr Berühmtheit: Don Johnson oder der Ferrari Testarossa? Schwer zu sagen. Eine bewegte Geschichte weisen aber sowohl der Schauspieler als auch das Fernsehauto auf. © Curated Vintage Supercars Enzo Ferrari lag in seinen Einschätzungen nicht oft daneben. In Bezug auf Miami Vice ist dem "Commendatore" jedoch genau das passiert. Offenbar glaubte Ferrari anfangs nicht an den Erfolg der Fernsehserie und lehnte die Anfrage des Serienschöpfers Michael Mann ab, für die Produktion ein paar Autos aus seinem Portfolio zur Verfügung zu stellen.
Ausgerechnet Monza war Ferraris Angststrecke. Wer auf der Power-Strecke schlechthin ein Power-Defizit hat, muss bei der Abstimmung des Autos Kompromisse eingehen. Ferrari trimmte seinen Heckflügel auf minimalen Anschlag, um nicht Freiwild auf den Geraden zu sein. Um den SF21 in Balance zu halten, musste an der Vorderachse gegengesteuert werden. "Das hat das Fahren ziemlich schwierig gemacht", berichtete Charles Leclerc.
© Wilhelm Es war ein hektisches Wochenende für die Hausherren. Bei Leclerc wurde gleich zwei Mal der Motor gewechselt. Ein Datenalarm zwang Ferrari dazu auf den ältesten Motor im Pool mit fast 5.000 Kilometern zurückzugreifen. Nachdem der Elektronikschaden behoben war, wurde vor dem Rennen wieder auf Motor Nummer 3 getauscht. Der hatte erst 1.000 Kilometer auf der Uhr. Der schmale Grat, auf dem sich die Ferrari-Fahrer bewegten, könnte der Grund für den Crash von Carlos Sainz im zweiten freien Training in der Ascari-Schikane gewesen sein. Es war der dritte an einem Samstag an den letzten vier GP-Wochenenden. Der Spanier rätselte noch einen Tag später: "Ich habe keine Ahnung, warum ich dort abgeflogen bin. Das Auto war vorher immer neutral dort."
Darum ist Schumachers Haas-Zukunft ein Ferrari-Bekenntnis
Mick Schumacher fährt auch nächstes Jahr für Haas. Die Entscheidung ist den fehlenden Alternativen geschuldet und gleichzeitig ein klares Ferrari-Bekenntnis. © Bereitgestellt von sport1.de Darum ist Schumachers Haas-Zukunft ein Ferrari-Bekenntnis Es ist noch nicht offiziell, aber neben SPORT1 haben es gestern diverse andere Medien berichtet: Mick Schumacher (22) wird auch 2022 bei Haas-Ferrari bleiben.
Blickkontakt zur Spitze
Die Startplätze 6 und 7 waren selbst für Ferrari eine Überraschung. Vor allem nach der schlechten Erfahrung in Spa. Möglicherweise kamen die Schikanen Ferrari entgegen. Der SF21 mag langsame Kurven mit kurzen Radien. Das hat sich schon in Baku gezeigt. Die meiste Zeit verloren Leclerc und Sainz von Ascari bis Parabolica. Mit neun Zehnteln Rückstand auf die Pole Position lag Ferrari nur knapp über dem Saisondurchschnitt von sieben Zehnteln.
Mit 20 Punkten kam Ferrari mit einem blauen Auge davon. Leclerc hatte das ganze Rennen über Blickkontakt zur Spitze. So blieb er auch im Fünfsekunden-Fenster zu Sergio Perez, der ihn durch Abkürzen der zweiten Schikane überholt hatte, die Position aber nicht mehr hergeben wollte. Sainz lag bis fünf Runden vor Schluss ebenfalls auf Kurs, um vor dem Mexikaner ins Ziel zu kommen. Doch dann baute der Neuling im Team stark ab und verfehlte in Addition den 5. Platz um 1,8 Sekunden.
Fast wie der Vater! Schumacher glänzt bei nassen Bedingungen
Mick Schumacher zeigt im Qualifying von Sotschi eine glänzende Leistung. Der Haas-Pilot düpiert dabei seinen Teamkollegen Nikita Mazepin. Dennoch ärgert sich der Youngster. © Bereitgestellt von sport1.de Fast wie der Vater! Schumacher glänzt bei nassen Bedingungen Das hat schon ein wenig an seinen Vater erinnert, auch wenn im klar unterlegenen Haas keine größere Sensation möglich war.Mick Schumacher zeigte im Qualifying für den Großen Preis von Russland (am Sonntag ab 14 Uhr im LIVETICKER) bei schwierigen und rutschigen Bedingungen eine starke Leistung und darf von Platz 15 ins Rennen starten.
Doppelter Motortausch
Teamchef Mattia Binotto war mit der Leistung des Teams und dem Speed des Autos auf einer Power-Strecke zufrieden. "Es zeigt, dass wir auf schwierige Bedingungen gut reagieren können. Die Leistung war positiv, das Resultat nicht, weil McLaren zu viele Punkte auf uns gewonnen hat." Sainz war hin- und hergerissen: "Es war schön, mein Ex-Team wieder gewinnen zu sehen, aber sie sind auch unser WM-Gegner und haben groß abgeräumt. Trotzdem sind sie nicht meilenweit weg. Wir können sie immer noch einholen."
Ferrari baut darauf, dass sein Motoren-Upgrade im letzten Teil der WM den Unterschied ausmacht. Die Rede ist von einem Gewinn von 10 bis 15 PS. Es wird nun für den GP Türkei erwartet. Der Istanbul Park ist eine Strecke, auf der man überholen kann. So fällt das Opfer vielleicht gar nicht so groß aus.
Die Motorenabteilung hatte in Monza viel zu tun. Kurzfristig sah es so aus, als drohte Leclerc eine weitere Strafe. Nachdem Motor Nummer 3 am Freitag Ärger machte, wurde kurzfristig Motor Nummer 1 in das Auto mit der Startnummer 16 eingebaut. Und der hat bereits über 4.000 Kilometer auf der Uhr. Eine Untersuchung ergab, dass Motor Nummer 3 in Ordnung ist. Schuld an dem Alarm war ein elektronisches Problem. Am Sonntag wurde erneut getauscht. Die Antriebseinheit, die in Spa Premiere feierte, hat mit rund 1.300 Kilometern noch ein langes Leben vor sich.
Carlos Sainz exklusiv: Wie sich sein Leben als Ferrari-Fahrer verändert hat
Im exklusiven Interview spricht Carlos Sainz über seine wenig glamouröse Vertragsunterzeichnung im Pyjama, die Tifosi und sein Leben in MaranelloEs gab keine große Zeremonie in Maranello und ein feierliches Mittagessen mit seinen neuen Chefs. Stattdessen wurde er an einem ganz normalen Morgen, als er gerade aus dem Bett gestiegen war, zum offiziellen Ferrari-Fahrer ernannt.
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Red Bull vs. Mercedes - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
Das Duell Mercedes gegen Red Bull ist dieses Jahr ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In Monza hatte Mercedes wieder leicht die Nase vorne, was den Speed angeht. Wir haben die Leistungen aller zehn Teams in unserem Formcheck analysiert...
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Mercedes - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
1. Mercedes - Monza ist eine Mercedes-Strecke. Der Motor hat mehr Dampf auf der ersten Hälfte der Gerade, und in der Aero-Konfiguration für wenig Abtrieb hat der W12 die bessere Effizienz als der Red Bull RB16B. Auf eine Runde ergab das einen Vorteil von drei Zehntelsekunden. Den Großteil der Zeit machte Mercedes in den Kurven gut.
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Mercedes - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
Beim Sprint standen zwei Silberpfeile in der ersten Startreihe. Wäre alles nach Plan gelaufen, hätte Mercedes die Maximalzahl von 49 Punkten abräumen können. Es wurden nur 18 daraus. Weil Hamilton im Sprint den Start verschlief, weil er sich mit Verstappen ins Kiesbett verabschiedete und weil Bottas nach dem Motorwechsel von hinten starten musste.
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Mercedes - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
Die Motorenknappheit hat Mercedes zum ersten Mal ein Bein gestellt. Verdächtige Daten zwangen am Bottas-Motor das Team zu einem Tausch. Im Nachhinein wäre es besser gewesen, auf eine Antriebseinheit im Pool zu wechseln. Das hätte Bottas die Strafe erspart. Aber auch bedeutet, dass er irgendwann später das Opfer bringen muss.
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Red Bull - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
2. Red Bull - Red Bull kam mit einem blauen Auge davon. Das Team verlor nur sechs Punkte auf den WM-Gegner auf einer Strecke, die Mercedes favorisierte. Es hätten sogar noch weniger sein können. Hätte Verstappens Boxenstopp planmäßig funktioniert. Hätte man Perez gesagt, dass er den Platz an Leclerc wieder hergeben soll, nachdem er den Ferrari durch Abkürzen überholt hatte.
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Red Bull - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
Red Bull hatte wie Mercedes einen Spezialflügel für Monza im Gepäck. Am Ende des ersten Trainings merkten die Ingenieure, dass man zu stark auf Top-Speed gesetzt hatte. Der Flap wurde steiler angestellt, um die Verluste auf Mercedes in den Kurven abzumildern und die Reifen zu schonen. Das aber kostete Top-Speed.
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Red Bull - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
In Monza mischte sich ein zweiter Gegner in den Titelkampf ein. McLaren war auf den Geraden unschlagbar. Verstappen konnte Ricciardo nur hinterherfahren. Bei freier Fahrt war Red Bull schneller. Im Sprint kam Verstappen 12,2 Sekunden vor Ricciardo ins Ziel.
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McLaren - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
3. McLaren - Endlich durfte McLaren mal wieder jubeln. Der zweitälteste Rennstall der Formel 1 feierte seinen 183. GP-Sieg. Und das auch noch im Doppelpack. Es war ein Sieg aus eigener Kraft. Ricciardo legte mit guten Starts den Grundstein dazu. Einmal in Führung, war der Australier unüberholbar.
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McLaren - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
McLaren profitierte in Monza von zwei Dingen. Dem Mercedes-Motor und einem für diesen Streckentyp extrem effizienten Auto. Nicht mal DRS brachte die Verfolger an den McLaren vorbei. Dazu schaffte Ricciardo in der Freitag-Qualifikation die beste Zeit im dritten Sektor. Mit den Kurven Ascari und Parabolica.
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Ferrari - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
4. Ferrari - Vor dem Heimspiel hatte Ferrari Bauchweh. Auf dem Papier musste Monza die schlechteste Strecke sein. Nirgendwo sonst tut ein Power-Defizit zwischen 20 und 30 PS mehr weh. Und der Ferrari SF21 glänzt auch nicht gerade mit einem niedrigen Luftwiderstand.
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Ferrari - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
Obwohl Ferrari nur mit einem Spa-Heckflügel antrat, der auf minimale Anstellung getrimmt war, tüftelten die Ingenieure eine Abstimmung aus, die Leclerc und Sainz auf den Geraden ins Mittelfeld brachte und in den Kurven leben ließ. Es war allerdings eine Gratwanderung, wie der Unfall von Sainz im zweiten Training in der Ascari-Schikane zeigte.
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Ferrari - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
Es war ein hektisches Wochenende für die Hausherren. Bei Leclerc wurde gleich zwei Mal der Motor gewechselt. Ein Datenalarm zwang Ferrari dazu auf den ältesten Motor im Pool mit fast 5.000 Kilometern zurückzugreifen. Nachdem der Elektronikschaden behoben war, wurde vor dem Rennen wieder auf Motor Nummer 3 getauscht. Der hatte erst 1.000 Kilometer auf der Uhr.
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Alpha Tauri - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
5. Alpha Tauri - Das Wochenende war ein einziger Alptraum. Null Punkte, Doppelausfall. Nach drei Runden konnte Alpha Tauri einpacken. Gasly fiel mit mysteriösen Problemen an der Aufhängung aus. Tsunoda schaffte es nicht mal bis zum Start. Er rapportierte auf der Fahrt zum Startplatz Ärger mit den Bremsen.
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Alpha Tauri - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
Der Speed war da. Gasly qualifizierte sich am Freitag auf Platz 6. Eine kleine Kollision mit Ricciardo kam ihn teuer zu stehen. Ausgerechnet in der Curva Grande brach der Frontflügel ab. Der Crash verbannte ihn nach hinten. Das nutzte das Team dazu, die vierte Antriebseinheit ins System zu bringen. Es war der einzige Lichtblick für Red Bulls B-Team.
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Alpine - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
6. Alpine - Alpine ging es wie Ferrari. Auf Power-Strecken muss das Auto kompensieren, was der Motor nicht kann. Das geht aber nur bis zu einem gewissen Grad. Alpine wusste schon vorher, dass Monza das schwerste Rennen des Jahres wird. Deshalb war man mit der Ausbeute von fünf Punkten hochzufrieden.
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Alpine - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
Alonso fasste das Rennen in einem Satz zusammen: „Wir hatten das siebtschnellste Auto, aber das beste Team.“ Weil der operative Teil perfekt funktionierte. Die Startplätze 13 und 14 zeigten, wo Alpine wirklich stand. Die Zeit ging in den Kurven verloren. Um auf den Geraden nicht unterzugehen, wurde der Flügel auf minimalen Anpressdruck getrimmt.
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Aston Martin - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
7. Aston Martin - Vom Speed her lag Aston Martin knapp vor Alpine. Der WM-Siebte brachte aber nur ein Auto in die Top Ten. Vettels Rennen waren immer schon in der Startrunde gelaufen. Dann hing er irgendwo im DRS-Zug fest. Stroll dagegen hatte freie Fahrt. Die Ferrari waren zu schnell und verschwanden am Horizont. Alpine fehlte der Speed zum Angriff.
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Williams - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
8. Williams - Zweieinhalb Jahre lang blieb das Punktekonto von Williams leer. Jetzt hat man zum dritten Mal in vier Rennen gepunktet. Diesmal kamen die WM-Zähler unerwartet. Der Monza-Flügel funktionierte nicht wie erwartet. Die Ingenieure mussten das Setup vor der Qualifikation komplett umbauen, um das Auto in Balance zu bringen.
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Williams - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
Als Resultat des Fahrzeugumbaus schaffte es Russell geradeso ins Q2. Und Latifi geradeso nicht. Im Sprint drehte der Kanadier die Reihenfolge um. Er hatte im Hauptrennen WM-Punkte auf dem Fuß, doch das Boxenstopp-Timing passte nicht. Er stoppte vor dem Safety-Car. Russell sprang ein und splittete sogar das Alpine-Duo.
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Alfa Romeo - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
9. Alfa Romeo - Unterschiedlicher als Zandvoort und Monza können zwei Strecken nicht sein. Trotzdem startete Giovinazzi wieder vom 7. Platz. Teamchef Frédéric Vasseur konnte sich das nur so erklären: „Unser Auto funktioniert bei den Extremen. Entweder ganz viel Abtrieb oder ganz wenig.“
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Alfa Romeo - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
Giovinazzi sollte sich in der Startrunde von Sainz fernhalten. In Zandvoort kostete eine Kollision mit dem Spanier den Alfa-Romeo-Piloten drei Positionen. Schlimmer noch in Monza. Sainz drehte den Alfa ausgangs der Roggia-Schikane mitten im Pulk um. Danach war Giovinazzis Rennen gelaufen. Einziger Trost: Er hatte den Speed für Punkte.
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Haas - Formel 1 - GP Italien - Monza - 2021
10. Haas - Der Speed-Tempel von Monza ließ die US-Renner etwas besser aussehen als sonst. Schumacher lag in der Qualifikation diesmal nur drei Zehntel hinter dem Rest des Feldes. Normalerweise ist der Abstand doppelt so groß. Im Rennen kam der Deutsche 21 Sekunden hinter den beiden Alfa Romeo ins Ziel. Trotz Safety-Car.
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Katar-Rennen ohne Risiko - Ferrari richtet sich auf McLaren aus .
Beide Ferrari-Fahrer wurden in Katar zum Reifenmanagement gezwungen. Das Ergebnis bestätigte die Scuderia. Die Taktik, jedes Risiko zu meiden, zahlte sich mit doppelten Punkten aus. Ohne Fehler in der Kommunikation hätte Carlos Sainz vielleicht sogar Esteban Ocon im Alpine geschlagen.Es war ein arbeitsintensives Rennwochenende für alle Mannschaften. Die geriffelten Randsteine hinter den eigentlichen Kerbs ausgangs der vielen schnellen Kurven waren Killer für Chassis, Flügel, Unterboden und Leitbleche. Ferrari traf es hart in der Qualifikation. Das Monocoque von Charles Leclerc wurde beschädigt. Es musste für das Rennen getauscht werden.