SportDas ist der Zeitplan für Hoeneß' Zukunft

© Getty Images Uli Hoeneß plant seinen Rückzug als Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender des FC Bayern

Der Rückzug von Uli Hoeneß beim FC Bayern ist ausgemachte Sache - wie aber geht es mit dem derzeitigen Präsidenten und Aufsichtsratsvorsitzenden weiter? Und wie stellt sich der Aufsichtsrat anschließend neu auf?

Antworten darauf und weitere Fragen wird es noch in dieser Woche geben: Wie Hoeneß' Büro SPORT1 bestätigte, wird nach der Aufsichtsratssitzung am Donnerstag eine Pressemitteilung Aufschluss über die Ergebnisse des Meetings geben.

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Der FC Bayern ist das Lebenswerk von Uli Hoeneß. Seit 40 Jahren (nur unterbrochen durch seine Gefängnisstrafe) leitet er zunächst als Manager, später als Präsident die Geschicke des deutschen Rekordmeisters

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Unter seiner Führung wurde aus dem FCB einer der bedeutendsten Klubs im Welt-Fußball. Am 1. Mai feiert Hoeneß 40-jähriges Dienstjubiläum als Bayern-Funktionär. Nun soll er laut "Bild" seinen Abschied vorbereiten...

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...und im November nicht mehr als Präsident zur Wiederwahl zur Verfügung stehen. Auch den eigentlich noch bis 2022 laufenden Posten als Aufsichtsratsvorsitzender der FC Bayern München AG wolle er abgeben. SPORT1 nennt die außersportlichen Meilensteine in der Entwicklung des FC Bayern zur Weltmarke

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Er findet einen Klub vor, der im Jahr 12 Millionen Mark Umsatz macht und drei Millionen Mark Schulden hat. Der langjährige Nationalspieler wird ins kalte Wasser geworfen

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"Ich bin in der Anfangszeit viel rumgeflogen. Dahin, wo das große Business war, nach England und in die USA. Ich war zum Beispiel in San Francisco bei den 49ers“, sagt Hoeneß

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“Auch Manchester United, die im Fußball mit weitem Abstand im Merchandising die Nummer 1 waren, habe ich besucht. Die hatten schon einen Fanshop und eine eigene Versandabteilung. Durch learning by doing habe ich das aufgearbeitet“. Hoeneß lernt - und entwickelt einen Plan

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"Ich sah meine wichtigste Aufgabe darin, den FC Bayern unabhängiger von Zuschauereinnahmen zu machen", erklärt er: "Als ich anfing, machten diese 85 Prozent des Umsatzes aus. Heute sind es noch 18 bis 20 Prozent"

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Und das bei einem Umsatz von knapp 700 Millionen Euro. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/18 verkündete der FC Bayern einen Rekordumsatz von 675,4 Millionen, der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge kündigte für 2019 bereits an, dass die Schallmauer von 700 Millionen geknackt wird

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Bis heute hat der deutsche Rekordmeister zahlreiche Anhänger in den neuen Bundesländern. Als Hoeneß 1979 beginnt, hat der FC Bayern 8.000 Mitglieder. Heute ist er mit 291.000 vor Benfica Lissabon (231.200) der mitgliederstärkste Sportverein der Welt

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Auch der Plan, im Merchandising neue Maßstäbe in Deutschland zu setzen, schreitet währenddessen voran. Und ist eng mit einem Namen verbunden, der im bajuwarischen Umfeld vor allem mit Scheitern und weißen Buddhas in Verbindung gebracht wird

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"Ganz wichtig war, dass wir es geschafft haben, im Bereich Marketing sehr schnell in die europäische Spitzenklasse aufzurücken", führt Hoeneß aus: "Und als Jürgen Klinsmann 1995 als Spieler zu uns kam, haben wir richtig mit dem Trikotverkauf begonnen"

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Inzwischen reißen sich die Fans um Trikot von James Rodriguez und Joshua Kimmich. Die Millionen-Marke bei den Verkäufen wurde bereits 2016 geknackt, Deutschlands Vorzeigeklub setzt aktuell rund 100 Millionen Euro mit Fanartikeln um

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Im Shop der Münchner gibt es nach eigenen Angaben über 1200 Original-Fanartikel. Neben Trikots sind das unter anderem Waffeleisen, Gartenzubehör, Schmuck und vieles mehr

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Mit der steigenden Popularität und den Erfolgen wird der FC Bayern zunehmend als Feindbild in der restlichen Fußball-Republik wahrgenommen. Und Hoeneß tut seinerzeit wenig dafür, dass sich daran etwas ändert

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Bayerns Macher liefert sich bis heute legendäre Fehden mit Bremens Willi Lemke oder Christoph Daum. "Durch die Polarisierung haben wir den FC Bayern viel interessanter gemacht als die meisten anderen Vereine", bilanziert Hoeneß. Auch andere Klubs aus großen Städten hätten ähnliche Möglichkeiten gehabt, ließen diese aber ungenutzt

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Hoeneß' Herzensklub hingegen startet 2005 endgültig in "eine völlig neue Welt“. Am 5. August laufen die Münchner erstmals nach knapp drei Jahren Bauzeit, und acht Jahre nachdem der Verwaltungsbeirat des Klubs für den Bau eines eigenen Stadions gestimmt hat, in einem Bundesliga-Spiel in der Allianz Arena auf

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75.021 Plätze, zusammengesetzt aus 57.343 Sitzplätzen, 13.794 Stehplätzen, 1.374 Logenplätzen, 2.152 Business Seats (einschließlich 102 Sitzplätzen für Ehrengäste) und 966 Sponsorenplätzen, so die Zahlen der neuen Arena

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"Fußballspiele sind zum Event geworden. Sogar das Pokalspiel neulich gegen Heidenheim, einen Zweitligisten, war ausverkauft", erzählt Hoeneß nicht ohne Stolz

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Seit dem 12. Juli 2017 ist auch das zuvor bestehende Mietverhältnis mit dem TSV 1860 München Geschichte. Die Allianz Arena GmbH, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der FC Bayern München AG, ist mit sofortiger Wirkung alleiniger Besitzer der Spielstätte im Münchner Norden

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Zu Beginn dieser Saison wird dann ein langjähriger Wunsch der Fans erfüllt, um die Arena auch optisch zur alleinigen Heimat der Bayern zu machen. Die Sitzplätze werden in den Vereinsfarben gestaltet. Mit dieser Heimstätte bewirbt sich der FCB derzeit um das Finale der Champions League im Jahr 2021 oder 2022

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Sieht Hoeneß seine Bayern wie 2012 noch einmal im „Finale dahoam“? Es wäre das passende Ende einer Ära, aus der der FC Bayern zu einer Marke im Weltfußball emporgestiegen ist

Für Freitag ist zudem eine Pressekonferenz bei den Münchnern geplant.

Bayerns Präsident: Uli Hoeneß schließt kompletten Rückzug aus

Das Amt des Präsidenten gibt der Weltmeister von 1974 aber ab.

Das ist Zeitung. b ) i h r e 2. Ich verstehe den Lehrer nicht. b ) i h n 3. Du erklärst dem Freund noch einmal diese Re… 1. Die Lehrerin liest eine Zeitung. Das ist

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Hoeneß zieht sich beim FC Bayern zurück

Vor zehn Tagen hatte Hoeneß seinen teilweisen Rückzug beim Rekordmeister bereits bestätigt.

"Ich bleibe im Aufsichtsrat", sagte der 67-Jährige am Rande des "FC Bayern Charity Golf Cup" der Bild: "Den Vorsitz gebe ich aber mit dem Amt des Präsidenten zurück, wenn es so weit ist."

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Als Zeitpunkt für Hoeneß' Rückzug gilt das Ende seiner Amtszeit als Präsident des FC Bayern mit der Wahl des neuen Vereinsoberhauptes im November als ausgemacht.

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