Die Formel 1 startet mit einem Doppelrennen in Spielberg in die Saison 2020. Aber noch stehen nicht alle Termine fest. Chase Carey erklärt sein Ziel für diese Saison.Chase Carey, Chairman der Formula One Group, hat sich vor dem Start in die coronabedingt verspätete Saison 2020 in Spielberg (Das komplette Rennwochende im SPORT1-LIVETICKER) zu den weiteren Planungen geäußert.
Voro González kennt das Prozedere schon. Seit 2002 ist der 56-Jährige ein Teil des FC Valencia.
Zum sechsten Mal (!) wird er nun für die Profi-Mannschaft des Klubs als Trainer an der Seitenlinie stehen. Zum fünften Mal als Interimscoach.
Brennt es bei den Blanquinegros, springt die Klub-Legende ein. Aktuell ist es mal wieder soweit.
Nach Ferrari-Ohrfeige: Vettel bringt sich für Silber in Stellung
Sebastian Vettel flirtet vor dem Auftakt in Spielberg mit Mercedes. Das Interesse von Renault lässt ihn dagegen kalt. Der Hamilton-Poker bietet eine Chance.Obwohl am Wochenende endlich die Formel-1-Saison in Spielberg beginnt, dreht sich weiterhin vieles nur um diese Fragen. Und sollte Ferrari im Titelkampf so chancenlos sein wie allgemein erwartet, dürfte sich daran auch wenig ändern. (Formel 1: Qualifying in Spielberg, Sa.
Vor zwei Wochen entließ Valencia Cheftrainer Albert Celades. Der bisherige Direktor Fußball, César Sanchez, ging freiwillig. In Valencia ist das Chaos ausgebrochen - und sportlich droht ein Fiasko.
Streit zischen Klub-Boss und Trainer
Zwei Spieltage vor dem Ende der Saison liegt das Team nur auf Rang neun, die Qualifikation für Europa ist akut gefährdet. Gegen Espanyol Barcelona am Donnerstag und zum Abschluss gegen den Viertplatzierten müssen zwingend Siege her.
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Vettel landet klar hinter Mercedes
Mercedes lässt im dritten Freien Training vor dem Großen Preis der Formel 1 in Spielberg die Muskeln spielen. Sebastian Vettel kann bei weitem nicht mithalten.Dem Briten, der seinen siebten WM-Titel anstrebt, konnten nur sein Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas (Finnland/+0,147) und Vorjahressieger Max Verstappen im Red Bull (Niederlande/+0,283) annähernd folgen. Mercedes untermauerte damit seine klare Favoritenstellung für das erste Saisonrennen am Sonntag (Formel 1: Großer Preis in Spielberg am Sonntag ab 15.10 Uhr im LIVETICKER). Das Qualifying steht am Samstagnachmittag (15.00 Uhr) auf dem Programm.
Dabei schien der Klub zuletzt wieder auf dem Weg zu alter Stärke (zur Erinnerung: 2000 und 2001 stand man jeweils im Finale der Champions League). Zwei Mal in Folge schloss Valencia die Spielzeit als Vierter ab und qualifizierte sich für die Champions League. Dazu der Pokalsieg im Mai 2019, zum ersten Mal seit elf Jahren.
Doch bei Valencia gibt es einen Mann, der nach Belieben den Daumen hebt oder senkt, der sich mit seinem Geld die Macht im Klub erkauft hat.
Klubbesitzer Peter Lim, ein Unternehmer aus Singapur, hatte sich mit Erfolgstrainer Marcelino überworfen, im September 2019 setzte er ihn vor die Tür. Celades übernahm, als achter Trainer in der damals fünf Jahre andauernden Lim-Regentschaft.
"Vorher war der Verein schlecht, aber glücklich"
Nun ist auch er Geschichte und Valencia steht mal wieder vor einem Scherbenhaufen. Anfang Juli meldete eine lokale Radiostation plötzlich, Lim hätte nun sogar die Schnauze voll.
So kam es zum Knie-Protest in der Formel 1
Am Wochenende protestierten die Formel-1-Fahrer gegen Rassismus. Doch nicht alle gingen dafür in die Knie. Lewis Hamilton erklärt die Hintergründe.Er sei "dankbar" für die 13 Piloten, die sich ihm am Sonntag angeschlossen hätten, sagte der 35-jährige Brite, allerdings habe er "niemanden dazu aufgefordert".
Er habe seinen Vertrauten Jorge Mendes (einer der mächtigsten Spielerberater der Welt, u.a. zählt Cristiano Ronaldo zu seinen Klienten) damit beauftragt, einen Käufer für den Klub zu finden.
Dieses Thema ist mittlerweile vom Tisch, schade, wird ein Großteil der Anhänger denken. Valencia-Legende Mario Kempes machte unlängst seinem Ärger über den milliardenschweren Geschäftsmann Luft.
"Verkaufe den Klub und lass Valencia wieder das werden, was es war", schimpfte der ehemalige Stürmer. "Vorher war der Verein schlecht, aber glücklich."
Hintergrund von Kempes‘ harten Worten. Lim will nach dem Verpassen der Champions League aus finanziellen Gründen mal den Kader umkrempeln, diverse prominente Namen stehen auf der Streichliste.
Der Jugend eine Chance
Lim, der den Klub 2014 für 100 Millionen Euro kaufte und weitere 300 Millionen zusicherte, will einen radikalen Kurswechsel. Hungrig und vor allem günstig soll die Mannschaft nun werden.
Davor ist nicht einmal Kapitän Dani Parejo gefeit. Dessen Gehalt und sein Alter (31) passen nicht mehr ins neue Konzept, ein Verkauf ist denkbar.
Das 126-Millionen-Fragezeichen
Joao Félix ist einem Jahr nach seinem Wechsel zu Atlético Madrid noch immer nicht richtig angekommen. Trainer Diego Simeone bittet bei seinem Juwel um Geduld.Felix bedeutet ins Deutsche übersetzt "der Glückliche". Und glücklich scheint der 20 Jahre alte Portugiese in Diensten von Atlético Madrid derzeit nicht wirklich zu sein. Zumindest, wenn man den Bildern vom vergangenen Freitag Glauben schenken darf.
Ebenso verhält es sich bei Stürmer Kevin Gameiro (32). Der Vertrag mit Innenverteidiger Ezequiel Garay (33) wurde nicht verlängert, Torhüter Jasper Cillessen (31) darf den Klub bei einem entsprechenden Angebot verlassen.
Supertalent Ferran Torres, mit einem Marktwert von 45 Millionen dürfte nur schwierig zu halten sein. Wie Eurosport.es berichtet, hat sich der Rechtsaußen, der auch mit Borussia Dortmund schon in Verbindung gebracht wurde, auf einen Transfer geeinigt.
Trainerfrage ist noch ungeklärt
Im Gegenzug werden bei Valencia einige deutlich jüngere Kandidaten als Neuzugänge gehandelt. Der 22 Jahre alte Stürmer Nicolas Gonzalez vom VfB Stuttgart soll ebenso auf der Liste stehen wie Yerry Mina (25, FC Everton), Borja Mayoral (23, UD Levante) oder der erst 18 Jahre alte Rechtsverteidiger Tomás Esteves (18).
Um künftige Transfers einzutüten, fehlt allerdings noch ein entscheidendes Puzzleteil. Wer wird überhaupt Trainer in der kommenden Saison?
Zum Anforderungsprofil gehört es, mit jungen Spielern arbeiten und sie bestmöglich weiterentwickeln zu können. Fraglich, ob Star-Coach Laurent Blanc, der zwischenzeitlich gehandelt wurde, dafür infrage kommt.
Konkrete Namen als Alternativen grassieren derzeit nicht, spanische Medien gehen dennoch davon aus, dass die Trainerfrage noch in der kommenden Woche geklärt werden wird.
Scherbenhaufen Valencia: Ein Traditionsklub am Scheideweg
Borussia Dortmund hat Valencia-Juwel Ferran Torres ganz oben auf der Liste. Wird er der Sancho-Nachfolger?
Und sonst ist da ja immer noch Voro…
Galerie: Pannewitz wird Kandidat bei Cathy Hummels (sport1.de)
Und das, obwohl er mit dem Team in die Bundesliga aufgestiegen ist - was ihn nun zum Verhängnis wird. "Aufgrund der Ausländerbeschränkung ist es schwierig beziehungsweise nicht möglich, dass wir ihn bei uns behalten", erklärte WSG-Manager Stefan Köck bei "LaOla1"
Kurt brachte in 13 WSG-Partien ein Tor per Elfmeter zustande. Doch er gibt nicht auf. "Man wartet schon auf den erlösenden Anruf und fragt öfter mal nach, ob sich Klubs gemeldet haben", erklärte er der "Bild"
Für ihn gebe es nur Fußball. "Ich habe so viel investiert, meine halbe Jugend dafür geopfert. Ich denke nicht ans Ende!". Aktuell hält er sich in einer Krefelder Traininshalle fit
Angefangen hatte Kurts Karriere bei Borussia Mönchengladbach. 2014 wechselte der damals 18-Jährige zum FC Bayern München. Er gab 2015 sogar sein Bundesligadebüt, konnte sich aber nicht weiter durchsetzen, 2016 zog er zur Hertha weiter
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Kurt durchlief auch alle deutschen Nationalmannschaften von der U15 bis zur U19, spielte dort unter anderem mit Jonathan Tah zusammen. An die Erwartungen, die er zu Gladbacher Jugendzeiten geweckt hatte, konnte er jedoch nie wieder anknüpfen
FREDDY ADU: Einst als der neue Pele und große Hoffnung des US-amerikanischen Fußballs gefeiert, hatte der Mittelfeldspieler als 29-Jähriger bereits bei Verein Nummer 13 unterschrieben. In der vergangenen Saison schnürte er für die Las Vegas Lights die Stiefel - seit Ende 2018 ist er vereinslos
Aber Kopf in den Sand stecken ist nicht! "Ich bin immer noch jung", sagte Adu dem Sender "ESPN": "Ich bin nicht bereit, aufzugeben. Einige Dinge sind natürlich nicht so gelaufen, wie ich es mir gewünscht hätte. Aber ich liebe diesen Sport zu sehr, um zu sagen, ich gebe auf"
Wer mit 14 Jahren seinen ersten Profivertrag unterschreibt, aus dem muss einfach was werden, oder? Freddy Adu sollte der Spieler sein, der Soccer in den USA auf eine neue Ebene hebt. Ganz alleine. Ein offensiver, torgefährlicher Mittelfeldspieler, der Tricks draufhatte, die viele nicht einmal an der Playstation nachmachen können
Mit 14 Jahren Profidebüt bei Washington D.C. in der MLS, mit 16 Nationalspieler, mit 18 der Wechsel nach Europa zu Benfica Lissabon - und danach nur noch bergab
Nach Leihen nach Monaco, Belenenses, Saloniki, Rizespor und Probetrainings in Sion und Ingolstadt ging es für Adu 2011 zurück in die USA
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Bei Philadelphia Union machte er noch ein paar Spiele in der MLS, doch dann musste er wieder weg: Brasilien, Serbien, Finnland - zwischendurch veröffentlichte er Fotos von sich beim Staubsaugen auf den sozialen Netzwerken. Wo Adu wohl als nächstes landen wird?
SAVIO NSEREKO (r.) ist zurück in München! Das einstige Wunderkind vom TSV 1860 München läuft seit Februar 2019 für den SC Armin auf. In der B-Klasse! Beim 4:3-Erfolg im Testspiel gegen den TSV Gerlinden gelang ihm zum Einstand ein Doppelpack für sein neues Team
Welche Wendungen Nserekos Karriere nehmen sollten, war damals alles andere als vorbestimmt. Denn: Nsereko fühlte sich wohl in Norditalien, spielte viel und gut. So gut, dass ihn 2009 West Ham United verpflichtete - und zehn Millionen Pfund für den U19-Europameister bezahlte - je nach Wechselkurs zwischen 8,5 und elf Millionen Euro
Nach zehn Spielen für West Ham und noch mehr Partys in London sowie einigen Skandälchen ging er zurück nach Italien. Der AC Florenz zahlte immerhin noch 6,2 Millionen Euro für ihn. Ein Spiel für die Fiorentina machte er - trotz eines Vertrags bis 2012 - aber nicht. Stattdessen folgte Leihe auf Leihe, Skandal auf Skandal
In Bologna kam er 2010 noch auf zwei Spiele, beim TSV 1860 auf drei, tauchte dann aber einfach nicht mehr beim Training auf. Gerüchte um Spielschulden machten die Runde, nach drei Wochen kündigten ihm die Löwen. Es folgten Kurz-Engagements in Bulgarien, Italien, Rumänien und wieder Deutschland
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Savio Nsereko
Nsereko heuerte im September 2012 in Unterhaching an, reiste wenig später nach Thailand, täuschte dort eine Entführung vor, und war im Oktober wieder ohne Job. Danach ging es nach Köln, zur Viktoria. Nsereko war in der vierten Liga angekommen
Nach sechs Spielen ohne Tor wurde er suspendiert. Ende der Karriere? Von wegen! Im Dezember 2013 landete Nsereko in Kasachstan, spielte beim FK Aytrau, danach ging es wieder nach Bulgarien, ehe er im März 2016 noch einen Länderpunkt sammelte und einen Vertrag beim litauischen Erstligisten FK Lietava Jonava unterschrieb
Es folgte ein weiteres Kurz-Engagement beim FC Pipinsried. Kurz im Sinne von 20 Tagen. Nach nur zwei Testspielen beim Regionalligisten gingen Verein und Spieler getrennte Wege. "Unüberbrückbare Differenzen" wurden als Grund angegeben. Anschließend ging es nach Bulgarien, wo sein Vertrag aber inzwischen auch wieder ausgelaufen ist - nun also B-Klasse in München
KEVIN PANNEWITZ: Der Berliner begann seine Profikarriere beim FC Hansa Rostock. Nach sehr guten Leistungen in der 2. Liga standen die Bundesligisten Schlange. Pannewitz wechselte schließlich zum VfL Wolfsburg
Dort schaffte er allerdings nicht den Durchbruch und verließ die Wölfe nach nur einem Jahr wieder. Es folgten Stationen beim Goslarer SC, Altglienicke und Oranienburg. Begleitet wurde seine Karriere von Alkoholeskapaden und stetigen Gewichtsproblemen. Im August 2018 heuerte er beim FC Carl Zeiss Jena an
Doch nun ist auch bei den Thüringern Schluss. Wie der Verein mitteilte, wurde Pannewitz freigestellt. Grund sei die mangelnde professionelle Einstellung des Defensivallrounders gewesen, der mit deutlichem Übergewicht aus dem Weihnachtsurlaub zurückkehrte
Eigentlich sollte Pannewitz bereits im Oktober 2018 aus dem Kader geworfen werden, als er betrunken zum Training erschien. Der Geduldsfaden der Jena-Verantwortlichen riss endgültig, Pannewitz wurde rausgeschmissen. Aktuell kickt er beim FC Amed, in der 9.(!) Liga
SAMED YESIL: Für Experten war der Stürmer einst das größte Talent Deutschlands. Als 11-Jähriger wechselte er zu Bayer Leverkusen, spielte schon mit 14 in der U17, wurde 2011 bei der U17-WM an der Seite von Emre Can Torschützenkönig und bekam in Anlehnung an Gerd Müller den Spitznamen "Gerd" verpasst
Nach seinem Debüt für Bayer wechselte er mit nur 18 Jahren für 1,3 Millionen Euro zum FC Liverpool. In ein, zwei Jahren wolle er in der ersten Mannschaft spielen, erklärt er. Yesil erreichte sein hoch gestecktes Ziel, doch zwei Kreuzbandrisse verhinderten den großen Durchbuch
ALEXANDER MERKEL: In Kasachstan geboren, im Westerwald aufgewachsen, mit elf Jahren zum VfB und als 16-Jähriger zum AC Milan gewechselt. Mit 18 debütierte Merkel in der Champions League und ein halbes Jahr später wurde er zusammen mit Zlatan Ibrahimovic, Andrea Pirlo und Ronaldinho italienischer Meister
Merkel galt damals als ein vielversprechendes Mittelfeldtalent, das bis zur U20 für den DFB spielte. Dann wurde er aber zum Wandervogel: Von Milan ging es nach Genua und wieder zurück, er kam nach Udinese und wurde über Nacht...
...zum FC Watford auf die Insel transferiert, der den gleichen Besitzer hat wie Udine - wohin Merkel bald auch wieder zurückgeschickt wurde. Zwischendurch landete er bei den Grashopper Zürich und in Pisa. Nirgends aber wurde mit Merkel langfristig geplant
2016/17 schnappte sich dann der VfL Bochum das einstige Wunderkind, doch auch im Ruhrpott stockte seine Karriere. Nach nur 16 Spielen wechselte der Deutsch-Kasache im Vorjahr in die "österreichische Provinz" zu Admira Wacker Mödling, wo nach einem Jahr Schluss war. Jetzt spielt er bei Heracles Almelo in den Niederlanden
Seine bislang letzte Station in Europa war Stoke City. Von dor war der Kroate bis Sommer 2018 an den spanischen Erstligisten Deportivo Alaves ausgeliehen - und bekam auch dort kaum ein Bein auf dem Boden. Nach 15 Einsätzen mit nur einem Tor und einem Streit mit Sportdirektor Sergio Fernandez war in Vitoria schon wieder Schluss
Der Mittelfeldspieler war 2016/17 nach Mainz ausgeliehen und hatte auch dort die hohen Erwartungen nicht erfüllen können. Im Sommer 2019 wechselte er in die MLS zu Montral Impact
BURAK KAPLAN: 2010 war der Deutsch-Türke eines der hoffnungsvollsten Talente im deutschen Fußball. Bei Bayer Leverkusen machte der Mittelfeldspieler seine ersten Tore in der Bundesliga und kam sogar vier Mal in der Europa League zum Einsatz
Leverkusens damaliger Trainer Jupp Heynckes hielt große Stücke auf ihn. Auch eine internationale Karriere im Trikot der Türkei schien ausgemacht - doch es kam anders
Nach einer kurzen Leihe bei Zweitligist Greuther Fürth wechselte der gebürtige Kölner zu Besiktas, wo er sich jedoch nicht durchsetzen konnte. Anschließend ging es nur noch bergab - auch aufgrund einer schweren Knieverletzung
Also versuchte Kaplan einen Neustart in der Regionalliga, konnte sich aber auch in Uerdingen und Wattenscheid nicht durchsetzen. Weiter ging's zu Oberligist FC Kray, den er trotz seiner sechs Treffer nicht vor dem Abstieg retten konnte
MAXIMILIAN BEISTER: Er kam 2004 als 14-Jähriger vom VfL Lüneburg zum Hamburger SV. Zur Saison 2009/10 unterschrieb er seinen ersten Profivertrag und feierte im November 2009 sein Profidebüt. Auf dem blitzschnellen Rechtsaußen ruhten große Hoffnungen. Den Durchbruch schaffte er jedoch erst einmal nicht...
...und wurde zur Saison 2010/11 an Fortuna Düsseldorf ausgeliehen. Beim damaligen Zweitligisten schlug er voll ein und hatte großen Anteil am Aufstieg in die Bundesliga am Ende der Saison 2011/12
Zur Saison 2012/13 kehrte Beister nach Hamburg zurück, war aber unter Trainer Thorsten Fink nur Einwechselspieler. Unter Finks Nachfolger Bert van Marwijk wurde er dann aber Stammspieler - bis ihn im Januar 2014 ein Kreuzbandriss zu einem Jahr Pause zwang
Beister kam beim HSV nicht mehr richtig in Tritt. Sein Vertrag wurde aufgelöst und er heuerte beim FSV Mainz 05 an. Doch in Mainz lief es gar nicht. Nach nur einem Einsatz in der Hinrunde wechselte er auf Leihbasis zum Zweitligisten TSV 1860 München
Für die Löwen absolvierte Beister acht Spiele. Am Ende der Saison kehrte er nach Mainz zurück. Dort stand er im Kader der Reservemannschaft und suchte nach einem neuen Verein
Bis zum Ende der Saison 2016/17 wurde Beister an Melbourne Victory ausgeliehen. In der australischen A-League spielte er bis Anfang Februar 2017. Nach nur neun Spielen für Melbourne löste er seinen Vertrag aus persönlichen Gründen auf
Anfang 2018 versuchte Beister sein Glück beim KFC Uerdingen - zunächst mit großem Erfolg: Seine elf Treffer in 15 Partien trugen wesentlich zum Aufstieg der Krefelder in die Dritte Liga bei. Die erste Drittligasaison lief allerdings sowohl für Beister als auch für den KFC durchwachsen
BERKANT GÖKTAN: Der schnelle und trickreiche Göktan galt einst als größtes Talent des FC Bayern München seit Beckenbauer. Göktan war es seit seiner Kindheit gewohnt, seinen Gegenspielern Knoten in die Beine zu spielen - und als ihn Ottmar Hitzfeld zum ersten Mal bei den Profis trainieren ließ, machte er einfach so weiter
Er tunnelte erst Lothar Matthäus, dann noch Stefan Effenberg, den Rest des Trainings lag er meist auf dem Boden, niedergestreckt von den Grätschen der Altmeister. Göktan, beleidigt, dass er nach seinen ersten Bundesligaspielen nicht sofort Stammspieler wurde, ließ sich ausleihen
Erst nach Mönchengladbach, dann nach Bielefeld zu seinem alten Förderer Hermann Gerland. Doch selbst dessen Geduld mit dem zwar sensiblen und großherzigen, aber auch zur Großkotzigkeit und zum ausschweifenden Leben neigenden Göktan war bald zu Ende
2001 wurde er als Kaderergänzungsspieler noch Champions-League-Sieger mit den Bayern, ehe er in die Türkei wechselte und sich nach einem starken Jahr bei Galatasaray wie der König von Istanbul fühlte. 2004 wurde er zu Besiktas verkauft, 2005 holte ihn Michael Henke nach Kaiserslautern - und dann war die Karriere des großen Göktan vorbei
Er kehrte zurück nach München, lebte vom wenigen Ersparten und kickte im Englischen Garten. Gerland vermittelte ihn schließlich zu den Löwen. Göktan trainierte mit der Regionalligamannschaft, am 1. September 2006 erhielt er einen Vertrag für die Amateurmannschaft. Dort hielt es ihn aber nicht lange
Marco Kurz, sein Trainer in der Regionalliga, wurde befördert - und machte Göktan zum Stammspieler in der zweiten Liga. Göktan erlebte die glücklichste Zeit seiner Karriere, schoss zehn Tore in zwölf Rückrundenspielen
In der folgenden Saison traf er trotz eines Bandscheibenvorfalls immerhin noch zehnmal. Die Löwen holten danach Benny Lauth, der 1860 zusammen mit Göktan in die Bundesliga schießen sollte
Stattdessen begann Göktans tiefer Fall. Er trainierte schlecht, stieg in eine Glasscherbe, dann tauchte er ab in die Münchner Partyszene. Im Oktober 2008 der Schock: Ein von 1860 veranlasster Drogentest war positiv, Göktan hatte Kokain geschnupft, löste seinen Vertrag auf und floh nach Thailand.
"Ich wollte erstmal ganz weit weg und war in diesen Tagen frei, denn mich kannte dort keiner. Ich musste alles erst mal verarbeiten", erklärt Göktan 2019 im SPORT1-Interview. Im März 2013 folgte noch einmal ein kurzes Gastspiel in der Regionalliga bei Heimstetten
Doch nach einem Spiel war schon wieder Schluss. Göktan ist mittlerweile 38, Fußballer ist er nicht mehr - er hat seine Karriere beendet. "Ich würde gerne Trainer werden. Ich habe mein ganzes Leben nur Fußball gespielt, ich wollte nie etwas anderes machen", schildert Göktan seine Zukuftspläne
RICHARD SUKUTA-PASU: 2008, nach der EM in Österreich und der Schweiz, diskutierte Fußball-Deutschland über ein vermeintliches Problem. Deutschland, die Nation von Gerd Müller, Horst Hrubesch und Co, fehlten die Mittelstürmer, hieß es damals
Wenn die Rede auf die wenigen Hoffnungsträger kam, fiel immer der Name Richard Sukuta-Pasu. Der junge Leverkusener hatte 17 Tore in 22 Spielen in der A-Junioren-Bundesliga geschossen und war außerdem U19-Europameister geworden
Weil die Konkurrenz in Leverkusen groß war, wurde Sukuta-Pasu nach St. Pauli ausgeliehen. Dann kaufte ihn Kaiserslautern, wo er immerhin zwölf Tore in 31 Spielen machte, aber trotzdem weiter ausgeliehen wurde. Sturm Graz und Bochum hießen die nächsten Stationen
Dann: Cercle Brügge und Cottbus. Als Fußball-Deutschland nach der EM in Frankreich mal wieder über ein Stürmerproblem diskutierte, wechselte Richard-Sukuta Pasu nach Sandhausen, wo er Stammspieler wurde. 2018 wechselte er nach Duisburg, ein halbes Jahr später ging es weiter nach China zu den Guandong Southern Tigers
PENIEL MLAPA: Er galt nach Sukuta-Pasu als weiterer Hoffnungsträger für den deutschen Sturm. Bei 1860 ausgebildet, traf er schon bald nach seinem Debüt in der zweiten Liga regelmäßig
Trotzdem holte ihn 2012 Mönchengladbach, von dort ging es nach Nürnberg und 2015 nach Bochum. Im Sommer 2017 zog er nach Dresden weiter, kam dort regelmäßig zum Einsatz. Nach einer Leihe in Venlo wechselte er zu Saisonbeginn in die Arabischen Emirate zu Al Itthihad
MARCO REICH: Als der 1. FC Kaiserslautern 1998 sensationell als Aufsteiger Meister wurde, wirbelten zwei junge, außergewöhnlich begabte Spieler die Gegner durcheinander. Im zentralen Mittelfeld Michael Ballack, etwas weiter vorne ein gewisser Marco Reich
2001 gab der 1. FC Köln drei Millionen Euro, damals eine ungeheuerliche Summe, für Reich aus. An seine Leistungen anknüpfen konnte Reich aber nicht mehr. "Dann bin ich eben der Drei-Millionen-Flop", lautet ein Zitat des Spielers aus jener Zeit
Der Flop ging nach Bremen, dann nach England. Bei Derby County und Crystal Palace wurde er zwar wieder glücklich, spielte aber nur noch in der zweiten Liga.
Nach weiteren Stationen in Offenbach, England, Polen und Österreich, mal in der zweiten, mal in der dritten, mal in der vierten oder fünften Liga, ist der 41-Jährige mittlerweile in seiner pfälzischen Heimat Spielertrainer der SG Schmittweiler
Holt Barca einen Ex-Weltmeister als Platzhalter für Xavi? .
Quique Setien steht beim FC Barcelona heftig in der Kritik. Doch der Trainer gibt nicht auf und besteht darauf, seine Spieler weiterhin hinter sich zu haben.