Es war natürlich enttäuschend für Isaiah Hartenstein, als ihm die Houston Rockets kürzlich den Laufpass gaben und den deutschen Nationalspieler somit vor eine ungewissen Zukunft stellten.
Drei Jahre in Texas, eins in der G-League und zwei in der NBA, dazu in einer Franchise mit einem Superstar wie James Harden, wischt man schließlich nicht einfach so weg. Doch für den Saison-Restart in Disney World brauchte Houston Hartensteins Kaderplatz für einen weiteren Flügelspieler, den sie in David Nwaba fanden.
Coaching-Suche der Knicks offenbar beendet
Die Coaching-Suche der New York Knicks scheint beendet zu sein. Tom Thibodeau soll auf Mike Miller folgen und einen Fünfjahresvertrag unterschreiben. Knicks-Präsident Leon Rose und Thibodeaus Agent Spencer Breecker sollen am Samstag alle Vertragsbedingungen festgelegt haben.Thibodeau war zuletzt von 2016 bis 2019 für die Minnesota Timberwolves an der Seitenlinie aktiv. Zuvor feierte er erste Erfolge als Headcoach für die Chicago Bulls. 2010, in seiner ersten Saison als Headcoach, gewann er den Titel "Coach oft the Year". In derselben Saison führte er Derrick Rose und die Bulls in die Eastern-Conference-Finals.
Die Corona-Pandemie hat in dieser NBA-Saison vieles verändert. Am 30. Juli folgt zwar der Restart im Disney World in Orlando - doch die Spiele dort werden bei der Vergabe der individuellen Awards nicht berücksichtigt. Wie die NBA mitteilte, wird die Wahl bereits vor Wiederaufnahme des Spielbetriebs abgeschlossen sein
Doch wer wird wertvollster Spieler der Liga? Und wie stehen die Chancen von Nationalspieler Dennis Schröder auf einen Award? SPORT1 zeigt, welche Stars für welche Awards in Frage kommen - und gibt eine Prognose ab
COACH OF THE YEAR - PLATZ 3 - BILLY DONOVAN: Nach den Abgängen von Paul George und Russell Westbrook wurde OKC ein Umbruch nachgesagt, die Playofs schienen außer Reichweite. Doch Donovan und seine Schützlingen strafen allen Zweiflern Lügen. OKC ist ein Team, welches niemand gern in der ersten Playoff-Runde als Gegner hat
PLATZ 2 - MIKE BUDENHOLZER: Der Trainer des besten Teams hat immer ein Wörtchen mitzureden. Zumal die Milwaukee Bucks lange Zeit auf Kurs waren, die 70-Sieges-Marke zu knacken. Budenholzer hat die Bucks noch gefährlicher und defensiv stabiler gemacht. Viele Spiele wurden so deutlich gewonnen, dass die Stars sogar geschont werden konnte
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PLATZ 1 - NICK NURSE: Superstar Kawhi Leonard verließ den Titelverteidiger im Sommer. Mit Danny Green verlor Nurse sogar einen zweiten Spieler aus seiner Starting Five. Hinzu kam in dieser Saison auch noch massives Verletzungspech. Und dennoch läuft die Raptors-Maschine wie geschmiert, was Rang 2 im Osten zeigt. Das ist vor allem der Verdienst von Nurse
MOST IMPROVED PLAYER: PLATZ 3 - JAYSON TATUM: Der Forward zeigte vor der Saisonunterbrechung seinen besten Basketball (29,2 Punkte nach dem All-Star-Break). Seine Steigerung ist beeindruckend, kommt aber nicht völlig unerwartet. Gegen eine dominante Defensive - wie etwa die der Bucks - wird es aber wohl auch für Tatum schwer
PLATZ 2 - BAM ADEBAYO: Der 23-Jährige ist neben Jimmy Butler der wichtigste Mann bei den Miami Heat - und kann die Franchise gemeinsam mit dem Superstar zum ersten Mal seit 2016 wieder in die Playoffs führen. Nach dem Abgang von Hassan Whiteside hat er in dieser Saison zu seinem Spiel gefunden. Der Center legt durchschnittlich 16,2 Punkte, 10.5 Rebounds und 5,1 Assists pro Spiel auf
PLATZ 1 - BRANDON INGRAM: Der Forward der New Orleans Pelicans hat sich von 18,3 im letzten Jahr auf 24,3 Punkte verbessert, was auch auf seine bessere Dreierquote zurückzuführen ist. Ingram nimmt sich 2,4 Versuche von Downtown und verwandelt davon stolze 38,7 Prozent - Karriere-Bestwert! In der Defense hat er sich etwas verbessert, hier ist aber immer noch Luft nach oben
DP (Defensive Player of the Year) - PLATZ 3: RUDY GOBERT): Der Gewinner dieser Kategorie in den vergangenen beiden Jahren darf in dieser Liste nicht fehlen. Der Jazz-Center hat trotz zweier Blocks pro Partie allerdings nicht seine stärkste Saison hinter sich. Daher könnte man auch Sixers-Star Ben Simmons nennen, der bei den Steals die Nase vorn hat und quasi jede Position verteidigen kann
PLATZ 2 - ANTHONY DAVIS: Die Lakers haben es vor allem ihrem Big Man zu verdanken, dass es ihre Defense aus dem Mittelfeld der Liga in die Top 3 geschafft hat. 2,4 Blocks pro Spiel sprechen eine eindeutige Sprache. Mit LeBron James bildet Davis das perfekte Duo und wird jetzt - da er wieder frei von Verletzungen ist - zum großen Faktor im Kampf um den 17. Titel der Lakers
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PLATZ 1 - GIANNIS ANTETOKOUNMPO: Aufgrund seiner offensiven Power wird leicht vergessen, welchen enormen Einfluss der Grieche auch am anderen Ende des Spielfeldes hat. Lediglich 0,782 Punkte lässt der Forward der Bucks pro gegnerischem Ballbesitz zu - ein beeindruckender Wert. Er war der wichtigste Faktor bei dem Team mit der besten Defense bisher
ROOKIE OF THE YEAR - PLATZ 3 - KENDRICK NUNN: 15,6 Punkte in 62 Partien - Nunns Werte bei den Miami Heat lassen sich mehr als sehen. Der Shooting Guard selbst sieht sich als Gewinner der Neuling-Trophäe - da ist er jedoch vermutlich der Einzige. Zumindest für Platz zwei könnte es dennoch reichen, je nachdem wie sehr die geringe Anzahl von Spielen bei Williamson gewertet wird
PLATZ 2 - ZION WILLIAMSON: Selten erobert ein Spieler die Liga in so kurzer Zeit im Sturm wie Williamson. In 19 Spielen erzielte er durchschnittlich 23,6 Punkte bei einer Quote von 59 Prozent aus dem Feld. Der einzige Rookie, dem 20 Punkte bei einer Quote von 55 Prozent gelangen, war Shaquille O'Neal in der Saison 1992/93. Zur ROTY-Auszeichnung kann es jedoch dennoch nicht reichen
PLATZ 1 - JA MORANT: Der Guard führt die Statistiken bei den Grizzlies sowohl bei Punkten (17,6) als auch Assists (6,9) an. Morant verfügt über eine beeindruckende Spielintelligenz und hat Memphis auf Playoff-Kurs geführt. Der 20-Jährig, der in der Corona-Pause 5,5 Kilo Muskelmasse zugelegt haben soll, ist zurecht der haushohe Favorit in dieser Kategorie
SIXTH MAN AWARD - PLATZ 3 - LOU WILLIAMS: Die Clippers haben in Orlando mit Kawhi Leonard und Paul George reichlich Star-Power - Williams wird dennoch eine entscheidende Rolle beim Kampf um den Titel spielen. Derzeit befindet er sich nach seinem Abstecher in einen Stripclub aber erst einmal zehn Tage in Quarantäne - und verpasst somit einige Testspiele sowie den Beginn des Restarts
PLATZ 2 - MONTREZL HARRELL: 18,6 Punkte und 7,1 Rebounds in knapp 28 Minuten sprechen für sich. Der Forward der Los Angeles Clippers ist ohne Frage einer der effektivsten Reservisten der Liga - und hat in dieser Saison dabei sogar seinen Teamkollegen Williams ausgestochen
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PLATZ 1 - DENNIS SCHRÖDER: Der 26-Jährige schafft es, von der Bank kommend für Power in der Offensive zu sorgen und läuft an der Seite von Chris Paul bei OKC richtig heiß. Schröder spielt seine beste NBA-Saison bislang und ist mit durchschnittlich 19 Punkten der beste Bank-Scorer der gesamten Liga. Auch defensiv zeigt er sich verbessert, weshalb er die Auszeichnung allemal verdient hätte
MVP - PLATZ 3 - LUKA DONCIC: Der Mavericks-Star macht die Texaner bereits in seinem zweiten Jahr zum Geheimfavoriten auf den Titel. "Er hat alles, was man bei einem Spieler sehen will", sagte Teamkollege Maxi Kleber bei SPORT1. 28,7 Punkte, 9,3 Rebounds und 8,7 Assists sind bärenstarke Werte und verdienen Rang 3 - zumal James Harden im Jahr 2020 bisher leicht schwächelte
PLATZ 2 - LEBRON JAMES: Auch mit 35 Jahren ist der Lakers-Star eine nicht zu stoppende Maschine. Seine 10,6 Assists sind Karrierebestwert - und das trotz der durchschnittlich wenigsten Minuten seiner Laufbahn. Die Lakers führen dank James die Western Conference an - doch ein Team und vor allem ein Mann waren in der Saison bisher noch einen Tick besser
PLATZ 1 - GIANNIS ANTETOKOUNMPO: Am Greek Freak führt erneut kein Weg vorbei. Im Vergleich zur Vorsaison, in der er bereits den Titel als MVP einheimste, hat er sich beim Punkte- und Reboundschnitt sowie der Dreierquote nochmal gesteigert - und das bei weniger Spielzeit. 29,9 Punkte, 13,7 Rebounds und 5,8 Assists stehen im Schnitt zu Buche. Vor allem defensiv macht er den Unterschied im Duell mit James
Doch der 2,13 Meter große Big Man schaut längst wieder nach vorn. "Ich habe Anfragen von etwa zehn Teams", sagt der 22-Jährige im SPORT1-Interview.
Mavs-Star Kleber: "Hier ist Luka schon auf LeBron-Level"
Maxi Kleber könnte für die Dallas Mavericks eine wichtige Rolle beim NBA-Restart spielen. Im SPORT1-Interview spricht er über die Chancen der Mavs und Luka Doncic.Neben zahlreichen Trainingseinheiten bestreiten die Teams auch Testspiele. Die Dallas Mavericks um Maxi Kleber setzten direkt im ersten Test gegen die Los Angeles Lakers ein Ausrufezeichen.
Hartenstein spricht über seine persönlichen Pläne und den NBA-Restart in der Bubble, wie er Amerika in Pandemiezeiten erlebt, über seine Model-Freundin - und warum auch der FC Bayern einmal ein Thema werden könnte.
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SPORT1: Herr Hartenstein, was machen Sie gerade und wie geht es Ihnen?
Isaiah Hartenstein: Es sind natürlich nach wie vor gewaltige Einschränkungen hier in den Staaten. Man ist mehr Zuhause, räumt mehr auf und versucht, sich noch hygienischer zu verhalten. Aber trotzdem gibt es ja auch den normalen Alltag: Das heißt, trainieren und Krafttraining nach wie vor in Houston.
Angesichts der sich häufenden Corona-Fälle in Florida hat Commissioner ohnehin bereits angekündigt, dass der Restart bei Fällen gestoppt werden müsste. Die NBA-Saison steht also schon vor dem Neubgeinn auf wackeligen Füßen
Um mögliche Ausfälle zu kompensieren, dürfen die Teams ihren Kader für die finale Saisonphase noch einmal verstärken. Einige haben das bereits getan. SPORT1 zeigt die NBA-Stars, die nicht mehr auflaufen werden und wer sie ersetzen könnte
LAMARCUS ALDRIDGE (San Antonio Spurs): Der Leader der Spurs gehört zu den Spielern, die verletzungsbedingt fehlen. Nach seiner Schulter-OP wird der Big Man erst in der neuen Saison wieder zur Verfügung stehen. Ex-Milwaukee-Forward Tyler Zeller wurde geholt, um Teile von Aldridges Spielzeit zu übernehmen
TREVOR ARIZA (Portland Trail Blazers): Da geht die Liebe zur Familie vor - Ariza streitet sich um das Sorgerecht für seinen zwölfjährigen Sohn mit dessen Mutter. Die einmonatige Besuchszeit fällt in die Zeit des NBA-Turniers
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DAVIS BERTANS (Washington Wizards): Der lettische Forward wird nach der Saison Free Agent und bekommt voraussichtlich seinen ersten dicken Vertrag. Um das nicht durch Verletzungen zu gefährden, verzichtet der 27 Jahre alte Forward auf die Spiele in Disney World - auch angesichts zweier Kreuzbandrisse in der Vergangenheit. Jerian Grant wird ihn wohl ersetzen
BOJAN BOGDANOVIC (Utah Jazz): Der kroatische Small Forward wurde im Mai am Handgelenk operiert und wird "ESPN"-Informationen zufolge nicht einsatzfähig sein
AVERY BRADLEY (Los Angeles Lakers): Der 29-Jährige gehört zu den Spielern, die freiwillig auf die Teilnahme verzichten. Der sechsjährige Sohn des Shooting Guards hat eine Vorgeschichte mit Atemwegserkrankungen. Laut "ESPN" nehmen die Lakers J.R. Smith als Ersatz unter Vertrag
JALEN BRUNSON (Dallas Mavericks): Bei den Mavs wird es angesichts des Ausfalls von Brunson, der im März an der Schulter operiert wurde und noch nicht fit ist, noch mehr auf Luka Doncic ankommen. Doch als Back-Up haben die Texander Spielmacher Trey Burke für den Rest der Saison unter Vertrag genommen
WILLIE CAULEY-STEIN (Dallas Mavericks): Der frühere Center der Golden State Warriors erwartet im Juli die Geburt seines ersten Kindes und sagte seine Teilnahme am Event in Orlando deshalb ab
WILSON CHANDLER (Brooklyn Nets): Weil er sich mehr um seine Großmutter kümmern und Zeit mit der Familie verbringen möchte, steht Chandler den Nets nicht zur Verfügung. Mit Ex-Maverick Justin Anderson haben die New Yorker bereits für Ersatz gesorgt
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DE MARCUS COUSINS (Free Agent): Nach seiner Entlassung bei den Los Angeles Lakers sollen dem Big Man Gerüchten zufolge Angebote vorliegen. Doch nach schweren Verletzungen ist es dem 29-Jährigen wichtiger, sich auf einen neuen Anlauf mit voller Kraft in der Saison 2020/'21 zu konzentrieren
KEVIN DURANT (Brookly Nets): Er ist der wohl prominenteste Ausfall. Der Ex-Warrior fühlt sich nach seinem Achillessehnenriss noch nicht wieder imstande, sich der vollen Belastung auszusetzen - zumal mit einem erhöhten Verletzungsrisiko gerechnet wird, da die Bedingungen für alle ungewohnt sind
KYRIE IRVING (Brooklyn Nets): Beim Point Guard kommen zwei Dinge zusammen - zum einen ist seine Schulterverletzung noch nicht komplett auskuriert, zum anderen ist er kein Fan das NBA-Konzepts für die Saisonfortsetzung - um es vorsichtig zu formulieren
DEANDRE JORDAN (Brooklyn Nets): Und damit nicht genug bei den Nets - auch DeAndre Jordan lässt Brooklyn personell am Stock gehen. Der 31-Jährige wurde positiv auf das Coronavirus getestet, schloss eine Teilnahme an der weiteren Saison aus
COURTNEY LEE (Dallas Mavericks): Der ehemaligen Franchise von Dirk Nowitzki fehlen mit drei Akteuren nach den Nets die meisten Spieler. Der Shooting Guard hat sich an der Wade verletzt und kann nicht mitwirken
KELLY OUBRE (Phoenix Suns): Weil die Suns keine realistische Chance mehr auf die Playoffs haben, wird ihnen der Ausfall von Oubre nicht allzu sehr schmerzen. Der Forward wurde am Knie operiert
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JOHN WALL (WASHINGTON WIZARDS): Der kraftvolle Point Guard war lange von einem Achillessehnenriss außer Gefecht gesetzt. Wall ist zwar wieder fit, will sich aber dennoch auf die nächste Saison konzentrieren
DENNIS SCHRÖDER (Oklahoma City Thunder): Der deutsche Nationalspieler steckt in der Zwickmühle. Seine Frau Ellen erwartet im August das zweite gemeinsam Kind. Bei der Geburt will Schröder dabei sein, bei der restlichen Saison mit OKC aber auch. Wie genau er das koordiniert, steht noch nicht fest
SPORT1: Und darauf hoffen, dass es in einem anderen Team möglichst bald weitergeht?
NBA-Meisterschaftsquoten: Lakers, Clippers, Bucks sind die besten Kandidaten für das NBA-Finale 2020 in der Blase
Die Gewinnchancen für die diesjährige NBA-Meisterschaft haben sich nicht wesentlich geändert, obwohl der Titel in einem beispiellosen Umfeld entschieden wird. Niemand ist sich sicher, wie genau die NBA-Blase die NBA-Playoffs 2019-20 beeinflussen wird, aber eines bleibt klar. Laut den meisten Sportbüchern haben Sie kaum eine Chance, die diesjährige NBA-Meisterschaft zu gewinnen, wenn Sie nicht Lakers, Bucks oder Clippers heißen.
Hartenstein: Es hatten viele Mannschaften Interesse, die mich auch in der Bubble haben wollten. Es gibt mindestens zehn NBA-Teams, die mich holen wollen und meinen Agenten angerufen haben. Weil ich so spät gewaived wurde, konnte mich aber kein Team holen. Doch wie gesagt: Viele haben gesehen, dass ich bei den Rockets gute Leistungen gezeigt habe. Es wird für mich auf jeden Fall in der NBA weitergehen, das Geld ist dabei weniger wichtig. Ich habe viel gelernt in Houston, vor allem von den erfahreneren Spielern. Ich bereue nichts bei den Rockets.
Die Klubs aus der NBA haben im vergangenen Jahr mit einem Umsatz von 8,8 Milliarden Dollar (rund acht Milliarden Euro) laut Wirtschaftsmagazin "Forbes" für einen Rekord gesorgt. Doch welches Team ist am wertvollsten? SPORT1 zeigt das Ranking
PLATZ 30 - MEMPHIS GRIZZLIES (1,3 Milliarden Dollar): Mit Dillon Brooks (Bild), Ja Morant und Co. versprühen die Grizzlies derzeit sportlich wieder etwas Freude - im Forbes-Ranking reicht es dennoch nur für die Rote Laterne
PLATZ 29 - NEW ORLEANS PELICANS (1,35 Milliarden): Mit Zion Williamson haben die Pelicans DIE neue Basketball-Attraktion in ihren Reihen. Womöglich wird New Orleans zukünftig auch in der Wertetabelle ein wenig nach oben klettern
PLATZ 28 - MINNESOTA TIMBERWOLVES (1,375 Milliarden): Ein ähnliches Gesicht musste Karl-Anthony Towns zuletzt häufiger zeigen, seine Timberwolves sind als Vorletzter im Westen mal wieder eine Enttäuschung. Dazu passt auch der 28. Rang hier
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PLATZ 27 - ORLANDO MAGIC (1,43 Milliarden): Markelle Fultz (r.) bringt bei Orlando seine Karriere wieder in Schwung. Auch die Playoffs sind erneut in Reichweite. Im Forbes-Ranking ist davon aber wenig zu spüren
PLATZ 26 - DETROIT PISTONS (1,45 Milliarden): Finstere Miene bei Derrick Rose. Der frühere MVP spielt zwar eine starke Saison, mit den Playoffs wird es aber trotzdem nichts. Und das Team aus der Autostadt ist auch eine der Franchises mit dem geringsten Wert
PLATZ 25 - CHARLOTTE HORNETS (1,5 Milliarden): Eine satte 20-prozentige Wertsteigerung verbuchen die Hornets auch deswegen, da Miteigentümer Michael Jordan 20 Prozent der Anteile an Gabe Plotkin und Daniel Sundheim verkaufte
PLATZ 24 - CLEVELAND CAVALIERS (1,51 Milliarden): Die fetten Jahre sind in Cleveland seit LeBron James' Abgang erst einmal vorbei. Dennoch steigerte sich der Wert im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent
PLATZ 23 - ATLANTA HAWKS (1,52 Milliarden): Auch der Wert der Hawks um das neue Gesicht Trae Young (l.) schellte beträchtlich in die Höhe (+17 Prozent), obwohl der sportliche Erfolg erst einmal ausblieb
PLATZ 22 - INDIANA PACERS (1,525 Milliarden): Im April 2019 einigten sich die Pacers mit der Stadt Indianapolis auf einen neuen Vertrag über 25 Jahre. Dazu gehört auch eine Renovierung und Vergrößerung des Bankers Life Fieldhouse. Damit sollte zukünftig auch eine Wertsteigerung einhergehen
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PLATZ 21 - UTAH JAZZ (1,55 Milliarden): Langsam, aber sicher entwickeln sich die Jazz zum Schwergewicht im Westen. Auch die gestiegenen TV-Ratings sprechen in dieser Richtung eine klare Sprache
PLATZ 20 - OKLAHOMA CITY THUNDER (1,575 Milliarden): Nur die zweitkleinste Wertsteigerung verbucht die Mannschaft um Dennis Schröder. Der Abgang von Paul George und Russell Westbrook im Sommer hilft in dieser Hinsicht sicher auch nicht
PLATZ 19 - MILWAUKEE BUCKS (1,58 Milliarden): Mit Giannis Antetokounmpo haben die Bucks den womöglich besten NBA-Spieler in ihren Reihen, im Osten sind sie der Topfavorit. Für eine entsprechende Platzierung im Forbes-Ranking müssten aber wohl ein paar Titel her
PLATZ 18 - DENVER NUGGETS (1,6 Milliarden): Die Nuggets bleiben bis mindestens 2040 in Denver, das vereinbarte das Unternehmen um Mega-Owner Stan Kroenke. Womöglich bringt ein neuer Sponsor für die Arena neues Geld ein
PLATZ 17 - PHOENIX SUNS (1,625 Milliarden): In den vergangenen vier Jahren hatte Phoenix insgesamt die schlechteste Bilanz der Liga. Die lokalen TV-Ratings waren 2018/19 die fünftschlechtesten der NBA, auch in die Halle kamen immer weniger Zuschauer. Hilft eine Renovierung der Arena bis zur Saison 21/22?
PLATZ 16 - WASHINGTON WIZARDS (1,75 Milliarden): Sportlich hat das Team um Mo Wagner (Bild) Probleme, der Draft-Coup um den Japaner Rui Hachimura eröffnet aber zumindest neue (wirtschaftliche) Quellen
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PLATZ 15 - SACRAMENTO KINGS (1,775 Milliarden): Das Golden 1 Center bringt den Ownern auch durch unzählige Konzerte eine Menge Geld ein. Auf dem Feld wäre eine Rückkehr zu alten Erfolgen aber ebenfalls nicht verkehrt
PLATZ 14 - SAN ANTONIO SPURS (1,8 Milliarden): Die Spurs sind eine grundsolide Franchise, die für Erfolg steht. Nach 22 Jahren Playoffs nacheinander droht dieses Jahr jedoch der vorzeitige Urlaub. So schnell wird es im Forbes-Ranking aber nicht bergab gehen
PLATZ 13 - PORTLAND TRAIL BLAZERS (1,85 Milliarden): Bei der Größte des Marktes gehören die Blazers zum unteren Drittel der NBA. Dass es trotzdem zu Platz 13 reicht, liegt auch am erfolgreichen Playoff-Run von Damian Lillard (Bild) & Co. im Vorjahr
PLATZ 12 - MIAMI HEAT (1,95 Milliarden): Mit Jimmy Butler haben die Heat wieder einen Star in ihren Reihen, der die Fans begeistert. Die Einschaltquoten gehen nach oben, die Arena ist ohnehin seit 2009 ausverkauft
PLATZ 11 - PHILADELPHIA 76ERS (2 Milliarden): Eine 21-prozentige Steigerung (zweitgrößter Wert der Liga) lässt die 76ers um Center Joel Embiid (Bild) auf Rang elf klettern. Das kommt auch durch den größten Zuschauerzuspruch zustande
PLATZ 10 - TORONTO RAPTORS (2,1 Milliarden): Der NBA-Titel 2019 inklusive zwölf Playoff-Heimspielen brachte die größte Wertsteigerung der gesamten Liga (+25%) und das Erreichen der Zwei-Milliarden-Marke. Auch der Verkauf der Namensrechte der Arena war eine Hilfe
PLATZ 9 - DALLAS MAVERICKS (2,4 Milliarden): Sportlich sah es seit dem NBA-Titel 2011 mau aus (keine siegreiche Playoff-Serie), Luka Doncic sorgte aber bei FS Southwest für die größte Steigerung eines lokalen TV-Senders bei den Einschaltquoten. Dallas wird sich in den Top Ten halten
PLATZ 8 - HOUSTON ROCKETS (2,475 Milliarden): Die China-Affäre um GM Daryl Morey im Sommer hat der Franchise mächtig gestartet. Chinesische Sponsoren und Partner wendeten sich ab. Das könnte sich zukünftig auch im Wert der Rockets niederschlagen
PLATZ 7 - BROOKLYN NETS (2,5 Milliarden): Wer hat laut Forbes die kleinste Wertsteigerung der NBA? Die Brooklyn Nets (+6%)! In den vergangenen Jahren ging es aber bereits stark nach oben, mit Kyrie Irving und dem derzeit verletzten Kevin Durant winken bald auch sportliche Erfolge
PLATZ 6 - LOS ANGELES CLIPPERS (2,6 Milliarden): Die Clippers sind auf der Jagd! Mit Paul George (l.) und Kawhi Leonard (r.) greifen sie die Vormachtstellung in L.A. sowie den Titel an. In Inglewood soll eine eigene Arena entstehen. Im Forbes-Ranking wird es weiter nach oben gehen (+18% im Vergleich zu 2018)
PLATZ 5 - BOSTON CELTICS (3,2 Milliarden): Zwar ist die elfprozentige Steigerung zu 2018 nicht enorm hoch, dennoch knacken die Celtics erstmals die Drei-Milliarden-Marke. Das liegt auch an der Erweiterung und Renovierung des TD Garden
PLATZ 4 - CHICAGO BULLS (3,2 Milliarden): Nur eine zehnprozentige Steigerung verbuchen die Bulls, der niedrigste Wert unter den Top sechs. Das liegt sicher auch an den sportlich mauen Jahren der Traditionsfranchise
PLATZ 3 - GOLDEN STATE WARRIORS (4,3 Milliarden): Die Dynastie der Warriors ist zwar vorüber, der Wert der Franchise ist aber so hoch wie nie. Das liegt auch am Umzug in die neue Arena, dem "Chase Center" in San Francisco
PLATZ 2 - LOS ANGELES LAKERS (4,4 Milliarden): Die Ankunft von LeBron James im Vorjahr hat die Lakers in neue Sphären gebracht. Dank einer 19-prozentigen Wertsteigerung durchbrechen auch die Lakers die Vier-Milliarden-Schallmauer
PLATZ 1 - NEW YORK KNICKS (4,6 Milliarden): Rein sportlich gesehen sind die Knicks ein Trümmerhaufen, die Playoffs wurden zuletzt 2013 erreicht. Und doch sind sie im fünften Jahr in Folge das wertvollste Team mit einer 15-prozentigen Steigerung. Dem Standort New York, einer kostspieligen Renovierung des Madison Square Garden und einem großen lokalen TV-Vertrag sei Dank
SPORT1: Wie ist das Verhältnis mit James Harden gewesen?
NBA-Awards 2019/2020: Wer wird MVP?
Die Saison-Awards werden nur für die Leistungen vor dem Restart der NBA vergeben. SPORT1 prognostiziert, wer welche Trophäe erhält. Auch ein Deutscher ist dabei.
Hartenstein: Viele denken, dass solche Leute unnahbar sind, aber immer, wenn ich Fragen oder Anliegen hatte, waren sie für mich da. Russell Westbrook ist der beste Teammate, den ich mir vorstellen kann. Und mit dem besten Scorer aller Zeiten zu spielen, der dazu noch unfassbar passen kann, ist natürlich Wahnsinn, das hat mir vieles vereinfacht. Harden war wie ein Bro' für mich, er strahlt auch eine Arroganz aus. Aber ein bisschen arrogant im positiven Sinne musst du auch sein, wenn du ein Pro bist und selbstbewusst und zu den besten Spielern der Welt zählen willst. Es kommt auf die Balance an im Umgang mit anderen, und die hat James. Ich würde sogar sagen, dass auch ich ein bisschen von dieser Arroganz habe - weil ich denke, dass ich besser bin als manch Anderer, aber keine Chance bekommen habe.
Hartenstein über Bayern-Rückkehr
SPORT1: Auch wenn Sie eine Rückkehr nach Europa momentan ausschließen: Was ist mit der BBL, wo sie ja bereits als 16-Jähriger debütierten – was ist mit dem FC Bayern?
Hartenstein: Ich glaube, dass ich lange in der NBA spiele werde, auch noch mit 30 Jahren oder älter. Aber danach? Da kann ich mir eine Rückkehr in die BBL und zu Bayern schon vorstellen, dafür wäre ich dann offen, denke ich. Aber im Moment ist das kein Thema. Jetzt kommt die Free Agency und im Oktober habe ich dann hoffentlich ein neues Team.
NBA-Youngster Hartenstein: Ich bin arrogant wie Harden
Die Houston Rockets geben Isaiah Hartenstein den Laufpass. Bei SPORT1 spricht er über sein Aus vor dem Restart, seine Zukunft und die Favoriten auf den Titel.Drei Jahre in Texas, eins in der G-League und zwei in der NBA, dazu in einer Franchise mit einem Superstar wie James Harden, wischt man schließlich nicht einfach so weg. Doch für den Saison-Restart in Disney World brauchte Houston Hartensteins Kaderplatz für einen weiteren Flügelspieler, den sie in David Nwaba fanden.
SPORT1: Und Ihre Freundin Kourtney Kellar begleitet Sie dann auch in eine neue Stadt…
Hartenstein (lacht): Sie ist ein Model, also auch überall unterwegs so wie ich, wenn ich ein Spiel habe. Wir müssen nur einen Flughafen haben, dann geht das schon. Die Coronazeit hat uns da nun noch mehr zusammengebracht, wir haben sehr viel geredet. Von daher hatte die Pandemie zumindest etwas Gutes.
SPORT1: Was erwarten Sie denn vom Restart in der Bubble? Wo sehen Sie am Ende die Rockets?
Hartenstein: Die Rockets haben eine gute Chance, auch in den Playoffs ganz weit zu kommen. Allerdings ist das auch so eine fifty-fifty-Sache: Es kann auch richtig schlecht laufen mit dem Microball-System (System ohne Center mit fünf "austauschbaren" Wings; Anm. d. Red.). Zu den Favoriten auf den Titel zähle ich auch noch Milwaukee und die Lakers. Aus deutscher Sicht traue ich den Celtics mit Daniel Theis am meisten zu, auch wenn die Oklahoma City Thunder mit Dennis Schröder zuletzt überraschenderweise wieder richtig gut waren. Ich bin natürlich noch ein bisschen in Kontakt mit den Rockets, die in der Bubble sind, von den deutschen Spielern dazu mit Isaac Bonga (Washington Wizards; Anm. d. Red.).
"NBA kann Gesellschaft wieder vereinen"
SPORT1: Was macht die NBA womöglich besser als die NFL, NHL und die MLB? Nicht nur mit Blick auf die Pandemie, sondern auch auf die gesellschaftliche Auseinandersetzung in den USA aktuell. Stichwort: Black-Lives-Matter-Proteste und Rassismus.
Hartenstein: Es sind schwere Zeiten für Amerika. Ich glaube schon, dass die NBA – auch mit den politischen Statements nun auf den Trikots – die Gesellschaft in den USA vielleicht wieder ein bisschen vereint. Viele Spieler haben sich stark gemacht, um Missstände zu ändern, LeBron war einer der Ersten, der nach dem Tod von George Floyd vorwegging. Ich habe auch beide Seiten erlebt, weiß, was andere durchmachen und kann vieles nachvollziehen, weil mein Vater (Florian Hartenstein, ehemaliger BBL-Spieler; Anm. d. Red.) ja auch schwarz ist. Aber die anstehenden Wahlen und beide Parteien, Demokraten und Republikaner, treiben dann auch wieder einen Keil dazwischen.
Buzzer-Beater schockt Clippers - auch Rockets patzen
Die Los Angeles Clippers verpassen in der NBA einen Sieg gegen die glänzend gestarteten Phoenix Suns. Die Rockets gehen gegen Portland am Ende unter.Gegen Meisterkandidat Los Angeles Clippers siegten die Suns mit 117:115, Devin Booker erzielte mit der Schlusssirene die entscheidenden Punkte.
SPORT1: Was können Sie ganz persönlich tun für ein anderes Amerika?
Hartenstein: Wir müssen die Dinge den Menschen bewusster machen, viel mehr miteinander reden und zuhören. Und das macht COVID-19 auch nicht unbedingt einfacher. Aber wir können alle irgendwie helfen – und auch handeln. Ich selbst habe vor einigen Wochen mit Anderen wegen Corona an einem Krankenhaus Care-Pakete ausgegeben.
Video: Arians freut sich auf Erfahrung von Brady (Omnisport)
Ohne Doncic! Kleber leitet Mega-Comeback der Mavs ein .
Den Dallas Mavericks gelingt gegen Utah ein irres Comeback. Daran hat Maxi Kleber großen Anteil. Oklahoma City Thunder unterliegt ohne Schröder den Über-Suns.Die Texaner setzten sich eine Woche vor dem Start der Playoffs in Orlando/Florida gegen die Utah Jazz mit 122:114 durch - und das ohne ihre Superstars Luka Doncic auch Kristaps Porzingis, die geschont wurden.