Österreichs Sportler des Jahres: Alaba nur Zweiter
Tennisprofi Thiem wird erstmals zu Österreichs Sportler des Jahres gewählt. Der US-Open-Sieger schlägt David Alaba im Rennen um den Titel deutlich. © Bereitgestellt von sport1.de Österreichs Sportler des Jahres: Alaba nur Zweiter Tennisprofi Dominic Thiem ist erstmals zu Österreichs Sportler des Jahres gewählt worden.Der US-Open-Gewinner erhielt von den Sportjournalisten 1183 Punkte und siegte klar vor Fußballer David Alaba (447), der mit Bayern München das Triple geholt hatte. Galerie: Fourcade stößt dazu: Die dominantesten Sportler aller Zeiten (sport1.
Freitag, 6. September 2019 Rücktritt ? Hamilton spricht Klartext | Sky Schweiz Sports Lewis Hamilton gibt zu, dass ein Ende seiner Formel-1-Karriere schon
Einen Tag nach dem Rücktritt von Michael Schumacher sickern weitere Details durch. Der Rekordweltmeister informierte sein Team erst fünf Minuten vor der Bekanntgabe. Mercedes-Rennleister Norbert Haug gibt zu: "Wir hatten uns auf eine andere Art von Pressekonferenz vorbereitet."
Lewis Hamilton hat Michael Schumachers Rekord eingestellt. Norbert Haug hat als Mercedes-Motorsportchef bereits mit beiden gearbeitet und verrät, was sie ausmacht.
© Bereitgestellt von sport1.de Schumacher-Rücktritt wegen Hamilton? Haug mit Klartext Mit seinem siebten WM-Titel hat Lewis Hamilton Michael Schumachers Rekord eingestellt.
In Zukunft müssen sich die beiden Formel-1-Legenden den Titel Rekordweltmeister teilen - sofern der Brite nicht noch weitere Titel sammelt. Norbert Haug hat als Mercedes-Motorsportchef sowohl mit Schumacher als auch Hamilton gearbeitet.
Im exklusiven SPORT1-Interview spricht er darüber, was die beiden Champions ausmacht.
Von der Klappcouch zur Formel-1-Legende: Hamiltons Stationen
Lewis Hamilton ist nach dem Sieg in Istanbul Rekord-Weltmeister der Formel 1. Der Brite hat einen beschwerlichen Weg hinter sich. Auch Teamduelle prägen ihn. © Bereitgestellt von sport1.de Von der Klappcouch zur Formel-1-Legende: Hamiltons Stationen Aus der englischen Kleinstadt Stevenage auf den Thron der Formel 1 - das waren wichtige Stationen auf Lewis Hamiltons Weg nach ganz oben. 1/53 BILDERN © Getty Images Lewis Hamilton überquert beim Großen Preis der Türkei auf Rang 1 die Ziellinie und krönt sich somit vorzeitig zum Weltmeister.
Lewis Hamilton muss in Sotschi unnötige Zeitstrafen hinnehmen und startet eine Aufholjagd. Am Ende steht Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas ganz oben. Formel 1-Legende Michael Schumacher bleibt weiter der alleinige Fahrer mit den meisten Siegen der Geschichte der Königsklasse.
David Coulthard fuhr von 1994 bis 2008 in der Formel 1. Der Brite war lange Zeit Rivale von Michael Schumacher und fand, dass Lewis Hamilton den Legendenstatus genauso verdient wie Schumacher .
SPORT1: Norbert Haug, Lewis Hamilton hat jetzt wie Michael Schumacher sieben WM-Titel. Hätten Sie das je für möglich gehalten?
Norbert Haug: Meine Antwort hat zwei Teile. Teil eins: Nach Michaels siebtem WM-Titel hätte ich Haus und Hof darauf verwettet, dass er einen Rekord für die Ewigkeit aufgestellt hat. Teil zwei: Seit Lewis mit Mercedes angefangen hat, Titel im Jahresrhythmus zu sammeln, war klar, dass irgendwann die Zahl 'Sieben' fällig sein würde. Aus ihr kann auch eine zehn werden, und die ist dann so wohlverdient wie alle der bisherigen sieben.
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Vor 25 Jahren Jahren feiert ein junger Michael Schumacher seinen ersten WM-Titel in der Formel 1. Anlässlich des Ehrentages des gebürtigen Kerpeners blickt SPORT1 in Bildern zurück auf Karriere und prägende Ereignisse im Leben von "Schumi"
Benetton-Ford's team manager Flavio Briatore (R) hugs German driver Michael Schumacher after his victory in the Monaco Formula One Grand Prix on May 15, 1994. (Photo by Christophe SIMON / AFP) (Photo credit should read CHRISTOPHE SIMON/AFP via Getty Images)
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Der 25. August 1991, ein historischer Tag der Sportgeschichte: Michael Schumacher gibt auf dem Circuit de Spa-Francorchamps sein Formel-1-Debüt im Jordan-Ford. Es sollte der Beginn einer einzigartigen Karriere werden
1991 feiert Schumi auf dem Circuit de Spa-Francorchamps sein Formel-1-Debüt im Jordan-Ford. Es sollte der Beginn einer einzigartigen Karriere werden
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Die Unterbringung ist 1991 wenig luxuriös. Schumacher: "Die Geschichte, dass wir in einer Jugendherberge wohnten, ist bekannt. Ich habe mich auch etwas gewundert. Ich dachte, wir sind jetzt in der Formel 1, und das ist die Königsklasse. Willi (Weber, Schumachers damaliger Manager; Anm. d. Red.) hat schon ein bisschen das Gesicht verzogen, als er die Zimmer sah"
Die Unterbringung ist 1991 wenig luxoriös. Schumacher: "Die Geschichte, dass wir in einer Jugendherberge wohnten, ist bekannt. Ich habe mich auch etwas gewundert. Ich dachte, wir sind jetzt in der Formel 1, und das ist die Königsklasse. Willi (Weber, d. Red.) hat schon ein bisschen das Gesicht verzogen, als er die Zimmer sah"
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Des einen Freud, des anderen Leid: Schumacher verdankt seinem Einsatz der Tatsache, dass Stammpilot Bertrand Gachot im Gefängnis sitzt, weil er einen englischen Taxifahrer nach einem Streit um die Höhe der Rechnung mit Reizgas besprüht. Auf der Strecke haben die Fans ihren Protest gegen die Inhaftierung des Brasilianers niedergeschrieben
Des einen Freud, des anderen Leid: Schumi verdankt seinen Einsatz der Tatsache, dass Stammpilot Bertrand Gachot im Gefängnis sitzt, weil er einen englischen Taxifahrer nach einem Streit um die Höhe der Rechnung mit Reizgas besprüht. Auf der Strecke haben die Fans ihren Protest gegen die Inhaftierung des Brasilianers niedergeschrieben
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Sein damaliger Teamchef Eddie Jordan (l.) lässt den damals 22-Jährigen allerdings nur ins Cockpit, weil er glaubt, Schumacher wäre bereits in Spa gefahren - das ist allerdings nicht der Fall. Später bezichtigt der Ire seinen Piloten der Lüge
Sein damaliger Teamchef Eddie Jordan (l.) lässt den damals 22-Jährigen allerdings nur ins Cockpit, weil er glaubt, Schumi wäre bereits in Spa gefahren - das ist allerdings nicht der Fall. Später bezichtigt der Ire Schumi der Lüge
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"Michael war vielleicht mal in Spa, ist dort aber nie eine Runde gefahren. Hätte er mir das gebeichtet, hätte ich ihn nicht fahren lassen. Nicht auf dieser Strecke", erklärt Jordan
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Schumacher bringt Licht ins Dunkel: "Eddie hatte Willi gleich beim ersten Kontakt gefragt, ob ich dort mal gefahren sei. Und Willi hat ja gesagt, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass ich dort nie war. Er ist davon ausgegangen, weil Spa ja im Kalender der Sportwagen-WM war. Ich habe an dem Termin aber an einem Formel 3-Rennen teilgenommen"
Schumi bringt Licht ins Dunkel: "Eddie hatte Willi gleich beim ersten Kontakt gefragt, ob ich dort mal gefahren sei. Und Willi hat ja gesagt, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass ich dort nie war. Er ist davon ausgegangen, weil Spa ja im Kalender der Sportwagen-WM war. Ich habe an dem Termin aber an einem Formel 3-Rennen teilgenommen"
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Nach nur einem Rennen im Jordan wechselt Schumacher zu Benetton, hier beim GP von Australien in Adelaide. Es gewinnt Schumachers Idol Ayrton Senna
Nach nur einem Rennen im Jordan wechselt Schumi zu Benetton, hier beim GP von Australien in Adelaide. Es gewinnt Ayrton Senna
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Seinen ersten Sieg holt Schumacher 1992 - natürlich in Spa. In die Mütze muss er damals erst noch hineinwachsen
Seinen ersten Sieg holt Schumacher 1992 - natürlich in Spa. In die Mütze muss er damals noch hineinwachsen
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Den Umgang mit dem Sieger-Champagner beherrscht er zusammen mit seinem damaligen Teamchef Flavio Briatore (l.) indes schon recht gut
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In seinem dritten Formel-1-Jahr 1993 ist Schumacher erst 24 Jahre alt und immer noch bei Benetton unter Vertrag
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Im Training zum abschließenden Grand Prix der Saison 1994 in Australien crasht der Kerpener schwer
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Auch im Rennen scheidet er nach einer von ihm verursachten Kollision mit Damon Hill aus, wird aber mit einem Zähler Vorsprung vor dem Briten Weltmeister
Auch im Rennen scheidet er nach einer Kollision mit Damon Hill aus, wird aber mit einem Zähler Vorsprung vor dem Briten Weltmeister
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Rumms, da ist es passiert. Bis heute streiten sich die Experten, ob Schumacher die Kollision mit Absicht herbeigeführt hat, wie Hill behauptete
Bumm, da ist es passiert. Bis heute streiten sich die Experten, ob Schumacher die Kollision mit Absicht herbeigeführt hat
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1995 bricht die "Schumania" über Deutschland herein. Beim Heim-GP in Hockenheim siegt Schumacher wieder vor Hill
1995 bricht die "Schumania" über Deutschland herein. Beim Heim-GP in Hockenheim siegt Schumi wieder vor Damon Hill
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Der Jubel-Sprung auf dem Siegerpodest wird spätestens beim Europa-GP auf dem Nürburgring zum Ritual
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Alte Weggefährten: Schumacher, Ehefrau Corinna und Formel-1-Boss Bernie Ecclestone
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Die Schumachers bilden sowohl privat als auch in der Boxengasse ein starkes Team
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1996 wagt Michael Schumacher den Sprung zum Traditionsteam Ferrari - es wird eine lange Zusammenarbeit
1996 wagte der damals bereits zweimalige Weltmeister aus Kerpen den Schritt zu Ferrari
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Drei Siege gelingen ihm in der ersten Saison bei den Roten, den ersten feiert er im Regen von Barcelona
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Enger Vertrauter Schumachers ist von Anfangstagen an Ferraris Technischer Direktor Jean Todt (r.)
Auch Schumacher selbst wurde mit Ferrari fünf Mal Weltmeister - von 2000 bis 2004 in Serie. Teamchef Jean Todt war neben Brawn der zweite enge Vertaute von Schumacher im Ferrari-Team
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Ab 1997 kommt es in der Formel 1 dann zum Bruderduell: Ralf Schumacher gelingt ebenfalls der Sprung in die Königsklasse, damals bei Jordan-Peugeot
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Mit Jacques Villeneuve schafft sich Schumacher einen Erzfeind, als er in Jerez eine Kollision provoziert. Den WM-Titel holt der Kanadier
Mit Jacques Villeneuve schafft sich Schumi einen Erzfeind, als er in Jerez eine Kollision provoziert. Den WM-Titel holt der Kanadier
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Bezeichnendes Bild: Schumachers Ferrari wird abtransportiert, während auf der Leinwand "JV" zum Titel fährt
Bezeichnendes Bild: Schumis Ferrari wird abtransportiert, während auf der Leinwand "JV" zum Titel fährt
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Schumacher wird mit Teamchef Todt vor das FIA-Sportgericht zitiert und bekommt wegen der Kollision nachträglich alle WM-Punkte aberkannt. Er gelobt Besserung: "Ich werde in Zukunft anders fahren"
Schumacher wird mit Teamchef Todt vor das FIA-Sportgericht zitiert und bekommt wegen der Kollision nachträglich alle WM-Punkte aberkannt. Er gelobt Besserung: "Ich werde in Zukunft anders fahren."
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Großer Rivale der Saison 1998 ist der Finne Mika Häkkinen (l.) im McLaren-Mercedes
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Die Liebe gilt immer auch dem Fußball. Zusammen mit anderen Sport-Stars wie Boris Becker (M.) oder Henry Maske (l.) begeht er jährlich das Benefiz-Match "Spiel der Herzen"
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Das WM-Rennen 1998 entscheidet Häkkinen für sich, Schumacher und seinem Teamkollegen Eddy Irvine bleibt nur das Nachsehen
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In Spa heißt sein Feind jedoch David Coulthard. Nach einer Kollision will Schumacher dem Schotten in der Boxengasse sogar ans Leder
In Spa heißt sein Feind jedoch David Coulthard. Nach einer Kollision will Schumi dem Schotten ans Leder
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Eine schwere Verletzung trägt Schumacher am 11. Juli 1999 in Silverstone davon, als er sich bei einem frontalen Einschlag ein Bein bricht
Eine schwere Verletzung trägt Schumi am 11. Juli 1999 in Silverstone davon, als er sich bei einem frontalen Einschlag ein Bein bricht
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Die WM-Entscheidung fällt im Land der aufgehenden Sonne. Wieder hat Häkkinen die Nase vorn, liegt nur zwei Punkte vor Irvine
Nachdem auch mit dem Österreicher Gerhard Berger kein WM-Titel gefeiert werden konnte, sollte mit Michael Schumacher der Erfolg zurück nach Maranello kommen
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Im darauffolgenden Jahr, wieder in Suzuka, darf Schumacher endlich über seinen ersten WM-Titel mit Ferrari jubeln
Im darauffolgenden Jahr, wieder in Suzuka, darf Schumi endlich über seinen ersten WM-Titel mit Ferrari jubeln
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Seinen Titelgewinn aus Suzuka krönt Schumacher mit einem Erfolg beim Saisonfinale in Malaysia. Der rote Jubel kennt keine Grenzen
Vier Jahre dauerte es, bis er seinen ersten WM-Titel für die Scuderia einfahren konnte
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Das Erfolgsteam bleibt auch im Jahr 2001 zusammen. Manager Weber verschafft Schumi schon 1991 seinen ersten F1-Vertrag
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Große Schrecksekunde beim Deutschland-GP 2001: Schumacher wird am Start langsam und Luciano Burti wird über seinen Ferrari katapultiert
Große Schrecksekunde beim Deutschland-GP 2001: Schumi wird am Start langsam und Luciano Burti wird über seinen Ferrari katapultiert
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Und dann war da noch der 11. September. Beim Italien-GP unmittelbar nach den Anschlägen in den USA trägt die Formel 1 Trauer
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Daueranblick: 2002 holt Ferrari sieben Doppelsiege. Schumacher steht elf Mal ganz oben, Rubens Barrichello gewinnt immerhin vier Mal
Daueranblick: 2002 holt Ferrari sieben Doppelsiege. Schumacher steht elf Mal ganz oben, Barrichello gewinnt immerhin vier Mal
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Die Saison hat aber auch Schattenseiten. Zum Beispiel die Ferrari-Stallorder in Österreich: "Let Michael pass for the championship..."
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Gute Miene zum bösen Spiel: Barrichello gewinnt in den USA "aus Versehen" vor Schumi mit 0,011 Sekunden Vorsprung. Peinlicher Fauxpas?
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Trotz der "Pannen" in Österreich und in Indy: Am Ende jubelt nur Ferrari mit Weltmeister Schumacher. Hier mit Supermodel Megan Gale
Zusammen mit dem zweiten Piloten Rubens Barrichello (r., in der Mitte das australische Top-Model Megan Gale) gewann Ferrari fünf Mal den Konstrukteurs-Titel.
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2003 duelliert sich Schumacher mit einem Eurofighter. Von drei Duellen über unterschiedliche Distanzen gewinnt er das kürzeste
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Die italienischen Jagdflieger zelebrieren das Duell zwischen Wagen und Jet. Die italienischen Farben dürfen natürlich nicht fehlen
Schumachers Erfolge für Ferrari waren auch immer Siege für Italien - wie man an dieser Flugshow erkennen kann
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Wesentlich ruppiger geht es hingegen in der WM zu. Kimi Räikkönen macht Schumacher von Beginn an Druck
Wesentlich ruppiger geht es hingegen in der WM zu. Kimi Räikkönen macht Schumi von Beginn an Druck
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Erst regnet's, dann knallt's: In Brasilien rutscht Schumacher mit seinem Ferrari in einen Reifenstapel und fällt aus
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Wenigstens steigt "sein" FC nach der Saison 2002/03 in die Bundesliga auf. Schumacher mit Kölns damaligem Kapitän Dirk Lottner
Wenigstens steigt "sein" FC nach der Saison 2002/03 in die Bundesliga auf. Schumi mit Kölns damaligen Kapitän Dirk Lottner
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Und im Oktober hat auch Schumacher etwas zu feiern: Weltmeister mit zwei Punkten Vorsprung vor Räikkönen und elf vor Juan-Pablo Montoya
Und im Oktober hat auch Schumi etwas zu feiern: Weltmeister mit zwei Punkten Vorsprung vor Räikkönen und elf vor Montoya
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2004: Zum Auftakt gleich ein Sieg in Australien - so geht es das ganze Jahr über weiter. Am Ende stehen 13 Siege und der siebte WM-Titel. Erst neun Jahre später wird sein Landsmann Sebastian Vettel die Marke von 13 Siegen in einer Saison einstellen
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Einer der wenigen Tiefpunkte des Jahres sorgt für Zündstoff. Schumacher crasht in Monaco im Tunnel mit Montoya und ist danach stinksauer
Einer der wenigen Tiefpunkte des Jahres sorgt für Zündstoff. Schumi crasht in Monaco im Tunnel mit Montoya und ist danach stinksauer
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WM-Triumph mit einem siebten Platz beim Saisonfinale in Brasilien. So schlecht ist er in dem Jahr sonst nie
2004 fuhr der Deutsche zu seinem siebten und letzten WM-Titel - natürlich im Ferrari
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Schumacher wird nach seinem siebten WM-Sieg zu Deutschlands Sportler des Jahrhunderts gewählt
Schumi wird nach seinem 7. WM-Sieg zu Deutschlands Sportler des Jahrhunderts gewählt
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Vor der Saison 2005 genießt Michael Schumacher einen Ausflug nach Madonna di Campiglio und fährt die Piste hinunter
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Zum Auftakt der Saison crasht er mit Nick Heidfeld in Australien. Ein paar Wochen später kann er wieder scherzen
Nick Heidfeld kritisiert Michael Schumachers Fahrweise
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Schumacher hinkt von Beginn an hinterher, der F2005 ist unter dem neuen Reifenreglement nicht konkurrenzfähig
Schumi hinkt von Beginn an hinterher, der F2005 ist unter dem neuen Reifenreglement nicht konkurrenzfähig
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Der Kronzprinz lässt sich feiern, der König wendet sich mit Grauen ab. Fernando Alonso tritt die Nachfolge des Ferrari-Stars an
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Einmal hat Schumacher 2005 Grund zu jubeln, tut es aber nicht. Denn der einzige Saisonsieg beim Skandalrennen in Indy wird zur Farce. Nachdem alle Michelin-Fahrer das Rennen aus Sicherheitsgründen boykottieren, starten schließich nur die sechs mit Bridgestone bereiften Fahrzeuge
Einmal hat Schumi 2005 Grund zu jubeln, tut es aber nicht. Denn der einzige Saisonsieg beim Skandalrennen in Indy wird zur Farce. Nachdem alle Michelin-Fahrer das Rennen aus Sicherheitsgründen boykottierten, starten schließich nur die sechs mit Bridgestone bereiften Fahrzeuge
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Neuer Teamkollege, neues Glück. Mit Felipe Massa an der Seite findet Schumacher 2006 wieder zu alter Form zurück
Neuer Teamkollege, neues Glück. Mit Felipe Massa an der Seite findet Schumi 2006 wieder zu alter Form zurück
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In seinem vorerst letzten Formel-1-Jahr hat er auch Mut zu modischen Experimenten wie dem neuen bunten Overall in Monaco
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Duell auf Augenhöhe: Nach schwachem WM-Start schafft Schumacher gegen Alonso die Wende und holt kontinuierlich auf
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Und nach dem Sieg in Monza liegt Schumacher nur noch zwei Punkte hinter dem spanischen Weltmeister zurück
Und nach dem Sieg in Monza liegt Schumi nur noch zwei Punkte hinter dem spanischen Weltmeister zurück
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Direkt nach Rennende wird bekannt, dass Schumacher nach der Saison aufhört. Auch Ferrari-Präsident di Montezemolo ist gerührt
Direkt nach Rennende wird bekannt, dass Schumi nach der Saison aufhört. Auch Ferrari-Präsident di Montezemolo ist gerührt
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Bei der Pressekonferenz zum Rennen gibt es nur ein Thema: den Rücktritt. Schumacher hat größte Mühe, seine Tränen zurückzuhalten
Bei der Pressekonferenz zum Rennen gibt es nur ein Thema: der Rücktritt. Schumacher hat größte Mühe, seine Tränen zurückzuhalten
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Corinna kann ihre Tränen nach der Rücktrittserklärung nicht verbergen. Todt tröstet Schumachers Frau
Corinna kann ihre Tränen nach Schumis Rücktrittserklärung nicht verbergen. Todt tröstet Schumis Frau
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In Brasilien schreitet Schumacher am 22. Oktober 2006 zu seinem 250. und vorerst letzten Grand Prix - immer noch mit WM-Chancen
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Im Rennen hat er dann Pech. Ein Reifenschaden wirft ihn zwischenzeitlich bis auf den letzten Platz zurück
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Schon vor dem Rennen wird Schumacher vom brasilianischen Fußball-Idol Pelé für seine Verdienste in der Formel 1 geehrt
Schon vor dem Rennen wird Schumacher vom brasilianischen Idol Pele für seine Verdienste in der Formel 1 geehrt
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Schumacher kämpft sich zurück, nimmt noch einmal die Renaults ins Visier und wird am Ende Vierter. Zum achten WM-Titel reicht es aber nicht
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Als Schumacher seine Karriere 2006 zum ersten Mal beendet, stehen für ihn sagenhafte 91-Grand-Prix-Siege zu Buche. Zum Vergleich: Die Rennfahrer-Legenden Alain Prost (51 Siege) und Ayrton Senna (41) kommen gemeinsam auf 92 Erfolge
Formel 1 in Hockenheim: Die Geschichte, die Tragödien
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Schumacher befindet sich bereits im vorgerückten Sportleralter, als er 2010 nach drei Jahren Pause in die Formel 1 zurückkehrt. Er unterschreibt bei Mercedes GP. Sein alter und neuer Sportdirektor: Ross Brawn, den Schumacher noch aus gemeinsamen Zeiten bei Ferrari kennt
Schumi befindet sich bereits im vorgerückten Sportleralter, als er 2010 nach drei Jahren Pause in die Formel 1 zurückkehrt. Er unterschreibt bei Mercedes GP. Sein alter und neuer Sportdirektor: Ross Brawn, den Schumacher noch aus gemeinsamen Zeiten bei Ferrari kennt
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Seinen Roten Renner hat Schumacher gegen einen Silberpfeil eingetauscht
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Bei seinem Comeback-Rennen landet der damals 41-Jährige am Ende auf dem sechsten Platz. Sein bestes Saisonergebnis schafft er in Spanien mit Rang vier, den er in der Türkei und Südkorea wiederholt
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Doch für Schumacher läuft es noch nicht nach Wunsch. In den 30 Rennen seit seiner Rückkehr springt für den Mercedes-Star keine Podiumsplatzierung heraus
Doch für Schumi läuft es noch nicht nach Wunsch. In den 30 Rennen seit seiner Rückkehr springt für den Mercedes-Star keine Podiumsplatzierung heraus
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Dass er nichts von seinem Biss verloren hat, zeigt Schumacher beim Großen Preis von Ungarn 2010. Als ihn sein Ex-Teamkollege Rubens Barrichello überholen will, drängt er den Brasilianer beinahe in die Boxenmauer. Doch trotz des bedingungslosen Einsatzes bleiben Erfolgserlebnisse aus
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Zum einen ist sein Auto einfach zu langsam, um den Spitzenteams Paroli bieten zu können
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Zum anderen bereitet Schumacher sein neuer Teamkollege Kopfzerbrechen: Mit Nico Rosberg hat er erstmals einen Fahrer im eigenen Stall, der ihm gewachsen ist. Und nicht nur das: Im Qualifying hat der Rekordchampion fast immer das Nachsehen
Zum anderen bereitet Schumacher sein neuer Teamkollege Kopfzerbrechen: Mit Nico Rosberg hat er erstmals einen Nebenmann, der ihm gewachsen ist. Und nicht nur das: Im Qualifying hat der Rekordchampion fast immer das Nachsehen
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Erst in der dritten Saison seiner zweiten Karriere kann sich Schumacher seinen Traum vom Podium endlich erfüllen. Beim Großen Preis von Europa in Valencia kämpft er sich vom zwölften Startplatz bis auf Rang drei vor und feiert zusammen mit Sieger Fernando Alonso sein Comeback auf dem Podest
Erst in der dritten Saison seiner zweiten Karriere kann sich Schumi seinen Traum vom Podium endlich erfüllen. Beim Großen Preis von Europa in Valencia kämpft er sich vom zwölften Startplatz bis auf Rang drei vor und feiert zusammen mit Sieger Fernando Alonso sein Comeback auf dem Podest
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Am 4. Oktober 2012 gibt Schumacher schließlich seinen Rücktritt zum Saisonende bekannt. Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug nimmt ihn nach der Verkündung in den Arm
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Auch von seinem Nachfolger als Deutschlands Formel-1-Champion, Sebastian Vettel, verabschiedet sich Schumacher bei seinem letzten Rennen im Oktober 2012 in Brasilien
In Interlagos wird Schumacher Siebter und überlässt Dreifach-Champion Sebastian Vettel das Feld
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Seinen zweiten Rücktritt bereut Schumacher nie. Auch wenn er sich nun häufiger ins Privatleben zurückzieht, sind seine Autogramme noch heiß begehrt - wie anlässlich des "Tages der Legenden" Anfang September 2013 in Hamburg
Seinen zweiten Rücktritt bereut Schumi nie. Auch wenn er sich nun häufiger ins Privatleben zurückzieht, sind seine Autogramme noch heiß begehrt - wie anlässlich des "Tages der Legenden" Anfang September 2013 in Hamburg
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Nur knapp vier Monate später müssen die Chefärzte des Uni-Klinikums in Grenoble der versammelten Weltpresse Auskunft über die schweren Verletzungen des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters geben, die er sich bei einem fatalen Ski-Unfall zuzieht. Schumacher erleidet ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Im Januar 2014 wird die Aufwachphase eingeleitet
Nur knapp vier Monate später müssen die Chefärzte des Uni-Klinikums in Grenoble der versammelten Weltpresse Auskunft über die schweren Verletzungen des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters geben
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Im Juni 2014 teilt Schumachers Management mit, dass der Formel-1-Rekordweltmeister nicht mehr im Koma liegt und die Klinik in Grenoble verlassen hat. Schumacher wird nach Lausanne in die Universitätsklinik "Centre hospitalier universitaire vaudois" (CHUV)" verlegt, um die Rehabilitation fortzusetzen. Im September wird er in sein Anwesen am Genfer See verlegt
Michael Schumacher: Seine Karriere in Bildern
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Zwei Monate später wird Schumacher bei der 66. Bambi-Verleihung in Berlin mit dem Millenium-Preis ausgezeichnet. Eine emotionale Laudatio auf den 45-Jährigen hält der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel (l.). Schumachers Managerin Sabine Kehm (r.) und dessen langjähriger Teamchef Ross Brawn nehmen den Preis stellvertretend entgegen
Michael Schumacher: Seine Karriere in Bildern
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Managerin Sabine Kehm gibt im Mai 2015 Auskunft über Schumachers Gesundheitszustand. "Er macht weiter Fortschritte", sagt sie in einer Mitteilung, gibt aber zu bedenken, dass man "immer die Schwere seiner Verletzungen berücksichtigen" müsse
Michael Schumacher: Seine Karriere in Bildern
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Wenige Tage später wird Schumacher im Rahmen des 24-Stunden-Rennens auf der Nordschleife mit dem Nürburgring-Award für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Seine Managerin kämpft mit den Tränen, als sie den Preis stellvertretend entgegennimmt
Sabine Kehm kämpfte mit den Tränen, als Michael Schumacher den Award für sein Lebenswerk zugesprochen bekam
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Michael Schumacher erhält für seine Genesung auch moralische Unterstützung aus dem Vatikan. Der FIA-Präsident und Schumacher-Vertraute Jean Todt erklärt im Januar 2016 im Gespräch mit Radio Vatikan, Papst Franziskus habe ihm bei seinem Besuch in Rom "mit Freuden zugesagt", für den 47-Jährigen zu beten
Michael Schumacher: Seine Karriere in Bildern
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Unter dem Motto "Champions for Charity" steigt in Mainz im Vorfeld des Formel-1-Rennens auf dem Hockenheimring am 27. Juli 2016 ein Benefiz-Fußballspiel zwischen den "Dirk Nowitzki All Stars" und der "Nazionale Piloti" um den viermaligen Weltmeister Vettel
Michael Schumacher: Seine Karriere in Bildern
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Dirk Nowitzki sendet vor dem Spiel Genesungswünsche an Schumacher. "Wir wollen Michael von hier aus ein bisschen positive Energie schicken. Wir wollen ihm zeigen, dass wir ihn nicht vergessen haben", sagt der NBA-Star zu SPORT1
Michael Schumacher: Seine Karriere in Bildern
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Zum 50. Geburtstag der Motorsport-Legende wendet sich Ehefrau Corinna am 2. Januar 2019 an die Fans: "Wir möchten uns von ganzem Herzen bedanken dafür, dass ihr Michaels 50. Geburtstag gemeinsam mit ihm und mit uns feiert. Michael kann stolz sein auf das, was er erreicht hat, und wir sind es ebenfalls"
Michael Schumacher: Seine Karriere in Bildern
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Über den Gesundheitszustand ihres Mannes möchte sie sich nicht äußern und bittet die Öffentlichkeit um Verständnis und Zurückhaltung: "Ihr könnt euch sicher sein, dass er in besten Händen ist und wir alles Menschenmögliche tun, um ihm zu helfen. Bitte habt Verständnis, wenn wir uns nach Michaels Wünschen richten und ein so sensibles Thema wie Gesundheit, so wie früher auch immer, in der Privatsphäre belassen"
Michael Schumacher: Seine Karriere in Bildern
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SPORT1: Wie stolz sind Sie, beide Fahrer in ihren Karrieren begleitet zu haben?
Das unterscheidet die F1-Legenden Hamilton und Schumacher
Lewis Hamilton egalisiert in der Türkei den Titel-Rekord von Michael Schumacher. Anlass genug für einen Vergleich der beiden großen Formel-1-Legenden. © Bereitgestellt von sport1.de Das unterscheidet die F1-Legenden Hamilton und Schumacher Die Bestmarken von Michael Schumacher in der Formel 1 sind Rekorde für die Ewigkeit?Das jedenfalls glaubten jahrelang Fans und Experten gleichermaßen - bis die Dominanz von Lewis Hamilton in den vergangenen Jahren immer größer wurde, von Rennen zu Rennen, von Saison zu Saison.AvD Pannenhilfe und Schutz seit 1899.
Schumacher hätte den Titelgewinn bereits im ersten Hockenheim-Rennen am Samstagmorgen perfekt machen können. Doch bei einem harten Duell mit seinem Teamkollegen Marcus Armstrong aus Neuseeland wurde Schumachers Bolide beschädigt.
David Coulthard fuhr von 1994 bis 2008 in der Formel 1. Der Brite war lange Zeit Rivale von Michael Schumacher und fand, dass Lewis Hamilton den Legendenstatus genauso verdient wie Schumacher .
Haug: Das freut mich natürlich sehr, vor allem, dass ich Michael wie Lewis in ihren Motorsport-Anfängen, als sie noch keine Profisportler waren, kennengelernt und dann so lange mit beiden zusammengearbeitet habe. Mit Michael zu Beginn seiner Profikarriere im Mercedes-Juniorteam und in der Schlussphase seiner Karriere für drei Jahre im heutigen Mercedes-Werksteam. Dazwischen waren wir zwölf Jahre Rivalen der Formel 1 in Rot und Silber und sind dabei stets Freunde geblieben. Hart – manchmal sehr, sehr, hart – ging's auf der Strecke zu, empfindsam und emphatisch vor und nach den Rennen. Mit Lewis war ich 15 Jahre unterwegs – von seiner Kart-Nachwuchs-Zeit über die Formel 3 im Rahmen der DTM, die GP 2 bis zur Formel 1, seinem ersten Sieg dort und seinem ersten WM-Titel 2008. Es freut mich im Rückblick natürlich, dass ich bei Lewis' erstem Sieg 2007 beim GP in Kanada genauso dabei war wie beim ersten Sieg des aktuellen Mercedes-Formel-1-Werksteams 2012 beim China-GP. Seither wurde die Zahl der Siege des Silberpfeil-Teams dreistellig, und jene von Lewis steht kurz davor, dreistellig zu werden. Unvorstellbar und nicht hoch genug einzuschätzen.
„Es ist einfacher, sich zu verschlechtern“ - Lewis Hamilton im Interview
Siebter WM-Titel, neuer Vertrag, Kampagnen für mehr Vielfalt: Über diese Themen hat Lewis Hamilton schon genug gesagt. Wir haben ihn über seine Arbeit hinter den Kulissen gefragt. Hamilton hat uns erzählt, wie aus dem Mercedes ein Auto wurde, das auch langsame Kurven gut kann.Hamilton: Ich kann mich nicht an jedes einzelne Jahr erinnern, in dem ich in der Formel 1 gefahren bin. Aber 2020 fühlt sich als die Saison an, in der ich im Durchschnitt auf dem höchsten Niveau gefahren bin. Das ist einerseits der natürliche Fortschritt, obwohl du es nicht immer perfekt hinkriegen kannst.
Klartext #12: Einsatz in Afghanistan und seelische Folgen (PTBS) - Johannes Clair.
Lewis Hamilton ist mit Michael Schumacher nach Pole Positionen gleichgezogen. Der Brite fuhr 25 Jahre nach Schumachers erstem Sieg in Spa-Francorchamps auf dem Ardennen-Kurs Hamilton war von der Nachricht, die Schumachers Ehefrau Corinna an Brawn übermittelt hatte, überwältigt.
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Das haben Schumacher und Hamilton gemeinsam
SPORT1: Welche Parallelen sehen Sie zwischen beiden?
Haug: Beide lieben was sie tun, beide fordern sich selbst mehr als alle andern, beide gehen immer die Extrameile, beide geben nie Ruhe, beide sind positiv unzufrieden. Was wie ein Widerspruch klingt, ist das Elixier des Super-Champions. Ohne das kannst du zwar Sieger werden, nicht aber Dauersieger.
SPORT1: Und was sind die Unterschiede bzw. was hat beide unabhängig voneinander besonders gemacht?
Haug: Man kann einen Berggipfel auch von mehreren Seiten erklimmen, aber die Fähigkeiten des Bergsteigers müssen sehr gleich oder mindestens sehr vergleichbar sein – sonst stürzt er ab. Michael und Lewis haben den stechenden Blick des Wollens, sie fragen mehr, tun mehr, arbeiten mehr, schaffen mehr. Diese Eigenschaften sind unabhängig vom typspezifischen Habitus vorhanden. Beide sind die ganz Besonderen unter den Besonderen.
„Wer ist Franz Tost?“ - Hamilton gegen Gehaltsobergrenze
Die Formel 1 denkt über eine Gehaltsobergrenze für die Fahrer nach. Topverdiener Lewis Hamilton spricht sich dagegen aus. Weil die Fahrer die Stars des Sports seien und es aus seiner Sicht unfair gegenüber dem Nachwuchs wäre, nicht so sehr wie die heutige Fahrer-Generation vom Milliardengeschäft zu profitieren.Eine elegante Lösung wäre es, das Fahrergehalt in den Budgetdeckel für die Teams zu integrieren, der ab 2021 bei 145 Millionen liegt und in den Jahren darauf weiter fällt. Damit könnten die kleinen Teams leben, doch die Großen hätten ein Problem. Weil ihre teuersten Angestellten dann dafür sorgen, dass weniger Geld für die Fahrzeugentwicklung übrig bleibt.
SPORT1: Sie haben beide schon in jungen Jahren kennengelernt: Wie war der junge Schumi und wie der junge Lewis?
Haug: Der junge Schumi – man kann es heute noch in alten Filmausschnitten sehen und hören – war ein rheinischer Jung mit Dialekt, ein Junge von der Kartbahn. Wenige Zeit später sprach er Englisch, und zwar so perfekt, dass mir ein englischer Journalist sagte: 'Ich wünschte, unsere englischen Fahrer würden so gut sprechen wie dein deutscher.' Das zeigt den Perfektionisten: Kartbahn ade, ohne astreines Englisch reiße ich in der höchsten Motorsportklasse nichts, das ist die Grundvoraussetzung um vorwärts zu kommen. Der junge Lewis war bestens erzogen und sehr höflich. Er war bei uns schon mit 14 Jahren Gast bei Mika Häkkinens erster WM-Feier 1998 im Mercedes-Museum. All seine Siege in der Formel 3 und der Formel 1 hat Lewis seither mit Mercedes-Motoren geholt. Vom Lehrling, oder Stift, wie man in Schwaben sagt, zum Mehrfach-Weltmeister – in Hollywood würde man die Story wohl als übertriebene Fiktion abstempeln, in der Realität findet sie statt.
Haug: Schumacher war "gnadenlos"
SPORT1: Wie war Schumacher als Ihr Gegner im Ferrari?
Haug: Gnadenlos. Wenn du dir einen Gegner wünschst, heißt der nicht Michael Schumacher. Wenn du dir einen Fahrer wünschst, heißt er so.
Hamilton: Mit Spaß zur Mercedes-Jubiläums-Pole
Beim Qualifying zum Großen Preis der Formel 1 in Bahrain bleibt eine Überraschung aus. Weltmeister Lewis Hamilton startet am Sonntag von ganz vorne. © Bereitgestellt von sport1.de Hamilton: Mit Spaß zur Mercedes-Jubiläums-Pole Lewis Hamilton hat sich im Qualifying die Pole Position für den Großen Preis der Formel 1 in Bahrain (Formel 1: Großer Preis von Bahrain am Sonntag ab 15.10 Uhr im LIVETICKER) gesichert. Der Mercedes-Pilot fuhr am Samstag die schnellste Runde.
SPORT1: Schumacher musste scheinbar stärker für seine Erfolge kämpfen, Hamilton nur selten Aufbauarbeit leisten: Wie bewerten Sie diese These?
Haug: Wer nachschaut, kann nachlesen: 'These bedeutet eine zu beweisende Behauptung'. Ich kenne niemanden, der diesen Beweis erbringen kann. Sicher gibt es im Jahr 2020 eine ganz andere Menge von Daten als 2004. Aber eben auch die gesteigerte Möglichkeit, sich im Datendschungel zu verirren. Michael und Lewis auf dem Peak ihrer Leistungsfähigkeit als Teamkollegen zu haben und zu koordinieren, wäre – ein siegfähiges Auto vorausgesetzt – wohl die ultimative Kombination mit den allergrößten Siegchancen gewesen. Aber wohl auch jene, die den Verantwortlichen an den Rande des Wahnsinns getrieben hätte – oder darüber hinaus.
SPORT1: Wer ist für Sie der bessere von beiden bzw. der Beste?
Haug: Wer seriös ist, wird Ihnen darauf keine zutreffende Antwort geben können.
SPORT1: Wie wichtig war Schumacher für den Aufbau des Mercedes-Teams und damit als Wegbereiter für Hamiltons Erfolge?
Haug: Ich bin sicher, sehr wichtig. Mit Ross Brawn als technischem Kopf hat er all seine 91 Siege und all seine sieben WM-Titel geholt. Mit Ross wurde 2010 das Grundgerüst des Silberpfeil-Werksteams aufgestellt, mit vielen Kollegen und Technikern, die auch zehn Jahre danach noch im Team aktiv sind und nach wie vor auch Schlüsselrollen besetzen. Wir hatten damals, nach der Finanzkrise, ein ganz minimales Budget und kein Drittel der heutigen Mitarbeiterzahl. Aber ohne Idee, Vision und zielgerichteten Anfang gibt es keine fruchtbare Fortsetzung. Unseren ersten Sieg 2012 holte in China Nico Rosberg und auch Michael war bis zu seinem Ausfall nach falsch montierter Radmutter absolut siegfähig. Danach fuhr er mit dem nicht besten Auto im Feld Bestzeit beim Qualifying zum GP Monaco – auf der Mutter aller Rennstrecken.
Kein Start in Bahrain 2 - Hamilton mit Corona infiziert
Lewis Hamilton hat sich mit dem Corona-Virus infiziert. Das teilten die Formel 1 und Mercedes mit. Der Weltmeister habe leichte Krankheitssymptome und befinde sich in Isolation. Sein Start am zweiten Bahrain-Wochenende ist ausgeschlossen. Auch seine Teilnahme am Saisonfinale wackelt. Wer könnte ihn ersetzen?Hamilton sei am Montagmorgen nach dem GP Bahrain mit leichten Krankheitssymptomen aufgewacht und sei gleichzeitig darüber informiert worden, dass eine seiner Kontaktpersonen, mit der der 35-Jährige vor seiner Ankunft im Königreich zu tun gehabt habe, nachträglich positiv getestet wurde. Hamilton unterzog sich daraufhin einem Corona-Test, der das Virus in seinem Körper nachwies.
Schumacher-Rücktritt nicht für Hamilton
SPORT1: Immer wieder wird gesagt, Schumacher musste sogar für Hamilton weichen: War der Rücktritt tatsächlich erzwungen?
Haug: Nein, das war er nicht, und wer nachschaut, wird sehen, dass Michael bei seinem Rücktritt kurz vor seinem 44. Geburtstag war. Was nicht heißt, dass er 2013, 2014 und 2015 nicht mehr siegfähig war und gar WM-Titel hätte gewinnen können. Wie gesagt: Wer 2012 die Pole-Zeit in Monaco fährt, kann 2014 nach meiner Einschätzung mit einem entsprechenden Auto auch gewinnen, und mit einem überlegenen erst recht. Alles bei uns wurde auf das Hybrid-Motorenzeitalter ausgerichtet, das – weil die Konkurrenz nicht fertig geworden war – 2014 statt 2013 begann. Und seit 2014 hat Mercedes bekanntlich sämtliche Formel-1-WM Titel gewonnen, sieben Mal hintereinander bei Fahrern und Konstrukteuren. Eine unvorstellbare und in der Geschichte der Formel 1-Weltmeisterschaft einmalige Leistung, was für Team, Fahrer, Mannschaft und Mannschaftsleitung spricht: eine glatte 1 mit sieben doppelten Sternen.
SPORT1: Nico Rosberg hat im selben Auto beide geschlagen: Was sagt Ihnen das?
Haug: Wäre er mal lieber weitergefahren… Im Ernst: Nico wusste genau, warum er 2016 einen Schlussstrich unter seine Formel-1- und Rennkarriere zog, er hat das ja auch ausführlich kommuniziert. Und ich kann seinen Entschluss absolut verstehen und respektieren: Es gibt Wichtigeres im Leben als im Kreis rumzufahren. Aber wenig Schöneres, Fordernderes und Lehrreichereres.
Nach Russell-Gala: Wolff schließt Fahrertausch nicht aus .
Nach dem starken Mercedes-Debüt von George Russell gerät Valtteri Bottas immer mehr unter Druck. Auch von seinem Teamchef bei Mercedes. © Bereitgestellt von sport1.de Nach Russell-Gala: Wolff schließt Fahrertausch nicht aus Die Mercedes-Welt ist nach dem zweiten Bahrain-Rennen war nicht mehr wie vorher. Die Gründe: Das Pech von Hamilton-Ersatz George Russell (22), dem Sieger der Herzen, und das schlechte Abschneiden vom Teamkollegen Valtteri Bottas (31), bringt die zukünftigen Fahrerplanungen des Dauersieger-Teams ins Wanken.