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LONDON (AP) - Teams aus Großbritannien und der Europäischen Union nahmen am Samstag ihre persönlichen Gespräche über ein Handelsabkommen nach dem Brexit wieder auf. Beide Seiten klangen düster, in kurzer Zeit eine Einigung zu erzielen das bleibt.

© Zur Verfügung gestellt von Associated Press EU-Chefunterhändler Michel Barnier, Mitte, und sein Team in Westminster, London, Samstag, 28. November 2020, vor Gesprächen mit der britischen Regierung. Teams aus Großbritannien und der Europäischen Union nehmen ihre persönlichen Gespräche über ein Handelsabkommen nach dem Brexit wieder auf, aber beide Seiten klingen düster, wenn es darum geht, in der verbleibenden Zeit eine Einigung zu erzielen. (Victoria Jones / PA über AP) Michel Barnier, Chefunterhändler der

EU, kehrte nach London zurück, um seinen britischen Amtskollegen David Frost zu treffen. In der vergangenen Woche wurden praktisch Gespräche geführt, als Barnier eine Phase der Selbstisolation absolvierte, nachdem ein Mitglied seines Teams positiv auf das Coronavirus getestet worden war.

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COVID-19 ist nur eine Komplikation bei Verhandlungen, bei denen es um wichtige Themen wie Fischereirechte und Regeln für fairen Wettbewerb geht. Barnier sagte am Freitag, dass die Ferngespräche wenig Fortschritte gemacht hätten und "die gleichen signifikanten Unterschiede bestehen bleiben".

Großbritannien hat die EU Anfang dieses Jahres verlassen, blieb jedoch während eines elfmonatigen Übergangs Teil der wirtschaftlichen Umarmung des Blocks, als beide Seiten versuchten, ein neues Freihandelsabkommen auszuhandeln, das am 1. Januar in Kraft treten soll. Die Gespräche sind bereits vorbei Das Datum Mitte November wurde lange Zeit als Frist angesehen, um ein Abkommen rechtzeitig zu sichern, damit es vom Gesetzgeber in Großbritannien und der EU genehmigt und ratifiziert werden kann.

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Wenn es keine Einigung gibt, wird der Neujahrstag große Störungen mit sich bringen, da über Nacht Zölle und andere Hindernisse für den Handel zwischen Großbritannien und der EU eingeführt werden. Das wird beiden Seiten schaden, aber Großbritannien, das fast die Hälfte seines Handels mit der EU abwickelt, wird am stärksten belastet.

Während beide Seiten einen Deal wollen, haben sie grundlegende Unterschiede in Bezug auf das, was damit verbunden ist. Die EU mit 27 Staaten beschuldigt Großbritannien, den Zugang zum riesigen Markt des Blocks zu behalten, ohne sich auf die Einhaltung seiner Regeln zu einigen, und fordert strenge Garantien für gleiche Wettbewerbsbedingungen, die Großbritannien für den Export in die EU erfüllen muss.

Das Vereinigte Königreich behauptet, dass die EU ihre Unabhängigkeit nicht respektiert und Forderungen stellt, die sie nicht an andere Länder gestellt hat, mit denen sie Freihandelsabkommen geschlossen hat, wie beispielsweise Kanada.

Um eine Einigung zu erzielen, muss die EU ihre Forderungen nach einem kontinuierlichen Zugang zu den britischen Fischereigewässern einschränken, und Großbritannien muss einer gewissen Angleichung an die Regeln des Blocks zustimmen - schwierige Fragen für Politiker auf beiden Seiten.

Der britische Premierminister Boris Johnson sagte am Freitag gegenüber dem irischen Staatschef Micheal Martin, er sei weiterhin entschlossen, "ein Abkommen zu erzielen, das die Souveränität des Vereinigten Königreichs respektiert", sagte Johnsons Büro.