Die Alternative zum Brexit
Die Briten erwarten im Wahlkampf auch Antworten auf alltägliche Probleme. Labour-Chef Corbyn setzt deswegen ein neues Thema: den Kampf gegen die Reichen.• Er will die Wähler mit milliardenschweren Versprechen bei Internet und Gesundheitsversorgung locken.
Sofort nach der Wahl werde er seinen Deal vom Parlament absegnen lassen Mit dem Mantra Get Brexit Done und der Chuzpe, einen harten Brexit den Wählern und Wählerinnen als fantastischen Deal zu verkaufen, hat Johnson vor allem der Brexit -Partei von Nigel Farage Popularität genommen.
"Get Brexit done": Mit diesem Versprechen liegt Boris Johnson vor den Wahlen in den Umfragen vorn. Doch Jeremy Corbyn könnte mit seinem Sozialprogramm Aber davon ist nichts zu hören. Das weckt den Eindruck, dass die beiden wichtigsten Parteien in Großbritannien zu diesen drängenden Fragen
"Get Brexit done": Mit diesem Versprehen liegt Boris Johnson vor den Wahlen in den Umfragen vorn. Doch Jeremy Corbyn könnte mit seinem Sozialprogramm noch aufholen.
© Frank Augstein/Reuters Boris Johnson verspricht den Briten vor allem einen schnellen Brexit - doch auch die Sozialausgaben will er steigern. Das zentrale Wahlversprechen der Tories in diesem Wahlkampf lässt sich in einem einzigen Satz zusammenfassen: "Wir ziehen den Brexit durch." Sofort nach der Wahl werde er seinen Deal vom Parlament absegnen lassen, kündigte Boris Johnson am Sonntag bei Vorlage seines Wahlprogramms an. Am 31. Januar könne der Austritt aus der EU dann stattfinden.
Wahlkampf in Großbritannien: Konservativ, europäisch – und gegen den Brexit
Dominic Grieve kämpft als moderater Konservativer gegen Boris Johnson. Die Tories warfen ihn aus der Partei, jetzt will er als Unabhängiger ins Parlament gewählt werden. © Bettina Schulz für ZEIT ONLINE Dominic Grieve auf Wahlkampftour in Beaconsfield Dominic Grieve, bis vor Kurzem Abgeordneter der Konservativen Partei, hat sich warm angezogen: feste Wanderschuhe, Shetlandpullover, grünes Tweedjackett, dicker Parker. So kann der 63-Jährige vier Stunden Wahlkampf aushalten. Kalt ist es und neblig. Am 12.
Jahrhundert in Großbritannien nicht erleben muss. Denn angesichts der jüngsten politischen Wendungen, Niederlagen und Machtspiele rund Die deutsche Industrie sieht zumindest den harten Brexit -Kurs Mays, der auch ein Scheitern der Verhandlungen als Option ins Auge fasst, als abgewählt.
Wahl in Großbritannien : Brexit -Mehrheit für Johnson in Sicht - beispiellose Klatsche für Labour und Corbyn. Update 23.07 Uhr: Ein genauerer Blick auf das prognostizierte Ergebnis Vor Schließung der Wahllokale wurde auch ein erneutes Patt bei der Abstimmung nicht ausgeschlossen, also dass keine
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Johnson zeigt Entschlossenheit
Johnson zeigt Entschlossenheit• In der ersten Fernsehdebatte vor den britischen Parlamentswahlen am 12. Dezember zeigt sich Premier Boris Johnson beim Thema Brexit entschlossen.
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Die Brexit Party um Europagegner Nigel Farage kommt in einer in der Zeitung The Observer Die Liberaldemokraten, die gegen einen EU-Austritt Großbritanniens sind, legten im Vergleich zur Die Brexitpartei will einen harten Brexit . Wenn das die Mehrheitsmeinung der Briten ist sollte die EU das
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Charles Lutwidge Dodgson, Mathematiklehrer in Oxford, schenkte Alice Liddell, der 10-jährigen Tochter seines Kollegen, ein handgeschriebenes Manuskript seiner Geschichte "Alice's Adventure Under Ground" als Weihnachtsgeschenk. Dodgson veröffentlichte die Story später unter dem Pseudonym Lewis Carroll als "Alice im Wunderland", das zu einem der beliebtesten Fantasy-Romane aller Zeiten wurde.
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Die Tories haben ihr Programm für die Wahl Mitte Dezember vorgestellt. Boris Johnson verspricht den Brexit bis Ende Januar - und öffentliche Investitionen wie zu den besten Zeiten unter Labour.• Darin verspricht Premier Johnson einen Austritt aus der EU bis Ende Januar - und mehr Investitionen.
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26. November 1922: Archäologen betreten das Grab von König Tut
Der britische Archäologe Howard Cater und Lord Carnarvon betraten als erste Männer seit über 3.000 Jahren das Grab des ägyptischen Herrschers Tutanchamun. Sie waren überrascht, die Grabkammern des jugendlichen Königs versiegelt zu finden. In den Kammern befand sich unter anderem ein goldener Sarg, in dem die Mumie des Herrschers lag.
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26. November 2008: Terroranschläge in Mumbai
Im indischen Mumbai führten zehn bewaffnete Kämpfer der pakistanischen Terrororganisation Lashkar-e-Taiba eine Reihe von koordinierten Angriffen auf Hotels, Cafés, Wohngebiete und den Bahnhof durch. Die Angriffe dauerten vier Tage und forderten rund 164 Tote und mehr als 300 Verletzte. Während der Rest der Terroristen von indischen Streitkräften getötet wurde, wurde ein Angreifer lebend gefangen genommen. Am 21. November 2012 wurde er gehängt.
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26. November 2011: Der NASA-Marsrover Curiosity auf dem Weg ins All
In Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida startet eine "Atlas V"-Rakete zum Mars. Im Gespäck: der Curiosity Rover in Wagengröße. Die Mission untersucht das Klima und die Geologie des Mars' und will herausfinden, ob der Rote Planet jemals Umweltbedingungen hatte, durch welches Leben möglich gewesen wäre. Der Rover hat auch die Aufgabe, die Strahlungswerte auf dem Mars zu untersuchen, um Wissenschaftlern die Einschätzung der Gefahren zu erleichtern, denen zukünftige Astronauten ausgesetzt sein könnten.
Nigel Farage: Gerissener Verlierer
Den Brexit haben die Briten auch ihm zu verdanken, doch die Partei von Nigel Farage rutscht vor der Wahl in die Bedeutungslosigkeit. Der Populist hat bereits neue Pläne. © Henry Nicholls/Reuters Wahlkampf in London: Brexit-Vorkämpfer Nigel Farage (M.) Nigel Farage verliert, aber er gibt nicht auf. Seine Brexit-Partei wird nach der britischen Unterhauswahl am 12. Dezember voraussichtlich nicht einen einzigen Abgeordneten ins Parlament schicken können. Ihre Umfragewerte sind von 22 Prozent im Sommer auf nur noch 5 Prozent gesunken. In 317 der 650 Wahlkreisen tritt die Partei nicht einmal mehr an.
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Nov. 27, 1924: Macy's organisiert die "Thanksgiving Day Parade"
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(Im Bild) Die "Macy's Thanksgiving Day Parade" am 27. November 1930 am Broadway in New York.
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27. November 1942: Die Franzosen versenken ihre Flotte
Während der deutschen Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg starteten die Nazis die Operation Lila, um die Kontrolle über die Schiffe der französischen Marine in Toulon zu erlangen. Der französische Admiral Jean de Laborde erkannte den Plan und gab den Befehl, die Schiffe zu versenken. Darunter: drei Schlachtschiffe, sieben Kreuzer, 15 Zerstörer, 13 Torpedoboote und 12 U-Boote.
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27. November 1978: Harvey Milk und George Moscone werden ermordet
Dan White, ehemaliges Mitglied des Stadtrats von San Francisco, ermordet Bürgermeister George Moscone und den amtierenden Stadtrat Harvey Milk im Rathaus der Metropole. White, der Anfang des Monats aus dem Vorstand ausgetreten war, ging zu Moscone, um seinen Sitz zurückzugewinnen. Moscone lehnte jedoch seine Bitte ab, wonach White die beiden Männer erschoss. White wurde 1984 aus dem Gefängnis entlassen, beging jedoch kurz darauf Selbstmord.
Jovic verrät Wechsel-Geheimnis -"Zidane beharrte darauf"
Im vergangenen Sommer verließ Luka Jovic Eintracht Frankfurt und wechselte für 60 Millionen Euro zu Real Madrid. Nicht wenige Experte sahen darin einen zu großen Schritt für den serbischen Youngster und hielten den Wechsel für verfrüht. DAZN gratis testen und internationale Fußball-Highlights live & auf Abruf erleben | ANZEIGE Die Statistik gibt den Kritikern aus dem Sommer nun Recht geben. Bislang kam der 21-Jährige lediglich auf 319 Einsatzminuten in denen Jovic erst ein Treffer gelang. Doch der Youngster bleibt noch ruhig.
(Im Bild) Eine Menschenmenge von 12.000 Personen nimmt an einem Kerzenmarsch teil, um den Ermordeten zu gedenken.
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27. November 1989: Avianca-Flug 203 explodiert
Insgesamt 110 Menschen verloren ihr Leben, als eine Bombe in einem Flugzeug der Airline Avianca explodierte. Sie war vom internationalen Flughafen von Bogota in Kolumbien gestartet. Das Medellín-Kartell, gegründet von Drogenbaron Pablo Escobar, übernahm die Verantwortung für das Attentat.
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27. November 1999: Helen Clark wird die erste Premierministerin Neuseelands
Die Neuseeländer stimmen für eine Mitte-Links-Koalition und beendeten damit die neunjährige Herrschaft der konservativen National Party. Helen Clark, die die Labour Party anführte, wurde damit die erste gewählte Premierministerin des Landes. Sie war bis 2008 im Amt.
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28. November 1520: Ferdinand Magellan erreicht den Pazifik
Auf der Suche nach einem Seeweg für den Gewürzhandel im Osten segelte der berühmte portugiesische Seefahrer mit seinen drei Schiffen von Spanien aus durch die Meerenge um Südamerika. Am 28. November fuhr er in den Pazifischen Ozean ein. Es war das erste Mal, dass ein europäischer Forscher vom Atlantik aus den Pazifik erreichte. Die Meerenge wurde später nach dem Entdecker benannt.
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28. November 1895: Das erste Autorennen in den USA
Das Rennen, das von Chicago nach Evanston (Illinois) und zurück ausgetragen wurde, sollte Werbung für die aufstrebende US-Automobilindustrie machen. Gewinner der Erstauflage: Mechaniker und Erfinder Frank Duryea, der nach etwa 10 Stunden ins Ziel einfuhr.
UK-Automobilproduktion sinkt im Oktober um 4%, da der Brexit-Zweifel die Maut fordert
© Autocar UK-Autoproduktion sinkt im Oktober um 4%, da der Brexit-Zweifel die Maut verursacht UK-Automobilproduktion im Oktober gegenüber dem Vorjahr um 4% gesunken zu Zahlen, die heute von der Society of Motor Manufacturers and Traders (SMMT) veröffentlicht wurden. Nur 134.752 Autos wurden produziert - 5622 weniger als im gleichen Monat des Vorjahres. Dies ist der 16. Monat der letzten 17 Monate, in denen die Produktion zurückgegangen ist.
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28. November 1943: Die Konferenz von Teheran
Die "Großen Drei" der Alliierten, der sowjetische Führer Josef Stalin, US-Präsident Franklin D. Roosevelt und der britische Premierminister Winston Churchill, trafen sich zu ihrer ersten gemeinsamen Konferenz in der iranischen Hauptstadt Teheran. Neben dem militärischen Vorgehen gegenüber Nazi-Deutschland wurde auch darüber gesprochen, wie nach Ende des Krieges der Frieden dauerhaft gesichert werden könnte.
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28. November 1964: Mariner 4 macht sich auf den Weg
Das Raumschiff wurde von der Cape Canaveral Air Force Station im US-Bundesstaat Florida aus gestartet. Sie war die erste erfolgreiche NASA-Mission zum Mars. Im folgenden Jahr, am 15. Juni, näherte sie sich dem Planeten am nächsten und machte über 20 Bilder. Dies waren die ersten Fotos eines anderen Planeten aus dem Weltraum. Der Kontakt mit dem Raumschiff ging am 21. Dezember 1967 verloren.
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28. November 1990: Margaret Thatcher tritt offiziell zurück
Sechs Tage nach Bekanntgabe ihres Rücktritts reichte Thatcher, die erste Premierministerin Großbritanniens, ihr Rücktrittsschreiben offiziell bei König Elizabeth II. ein. Später hielt sie eine tränenreiche Rede in der Downing Street 10. "Nach elfeinhalb wunderbaren Jahren verlassen wir zum letztes Mal die Downing Street und sind sehr glücklich, dass wir das Vereinigte Königreich in einem weitaus besseren Zustand hinterlassen, als wir es vorgefunden haben", sagte sie. John Major trat die Nachfolge von Thatcher an.
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28. November 2010: WikiLeaks veröffentlicht diplomatische Depeschen
Die gemeinnützige Organisation begann damit, über 250.000 durchgesickerte Depeschen des US-Außenministeriums freizugeben. Die Dokumente beinhalteten vertrauliche Informationen über die Kommunikation der US-Regierung mit ihren Botschaften und Konsulaten auf der ganzen Welt. Die Depeschen enthielten auch Analysen von US-Diplomaten über verschiedene Weltmarktführer.
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29. November 1929: Byrd fliegt über den Südpol
Der erste Flug über den Südpol wurde vom amerikanischen Entdecker Richard E. Byrd und drei Begleitern in einem Ford Tri-Motor-Flugzeug, dem Floyd Bennett, durchgeführt. Sie beendeten die Expedition nach 18 Stunden und 41 Minuten.
(Im Bild) Richard E. Byrd (1888-1957) sitzt im Cockpit eines Flugzeugs, das er auf seiner Expedition in die Antarktis flog. Rechts ist Harold June zu sehen, der Chefpilot.
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29. November 1947: UN billigt Teilung Palästinas
An diesem Tag wurde die Resolution 181, welche die Teilung Palästinas in arabische und jüdische Staaten vorsah, bei den Vereinten Nationen verabschiedet. Der Vorschlag wurde in der Generalversammlung eingebracht und mit 33 zu 13 Stimmen bei zehn Stimmenthaltungen angenommen. Die Resolution schlug auch die internationale Verwaltung Jerusalems vor.
(Im Bild) Dr. Oswaldo Aranha, Präsident der Generalversammlung der Vereinten Nationen, der die Aufteilung Palästinas offiziell verkündet.
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29. November 1996: Dražen Erdemović wird verurteilt
Der bosnisch-kroatische Soldat wurde von einem Gericht der Vereinten Nationen wegen seiner Beteilung am Völkermord von Srebrenica im Jahr 1995 zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Nach einer Berufung im Jahr 1998 wurde Erdemovićs Urteil vom Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien auf fünf Jahre verkürzt. Er wurde am 13. August 1999 vorzeitig entlassen.
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30. November 1700: Schlacht bei Narva
Während des Großen Nordischen Kriegs besiegten die schwedischen Streitkräfte unter Karl XII. die viel größere Armee des russischen Zaren Peter I. im estischen Narva. Trotz des Triumphs gingen die Russen bis zum Ende des Krieges im Jahr 1721 als Sieger hervor.
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30. November 1900: Oscar Wilde stirbt
Der irische Autor, Dramatiker und Dichter starb im Alter von 46 Jahren in der französischen Hauptstadt Paris. Wilde war vor allem bekannt für seinen Roman "Das Bildnis des Dorian Gray" (1891). Er starb durch eine akute Meningitis, die durch eine Ohrenentzündung verursacht wurde. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Stücke "Lady Windermere's Fächer" (1892) und "Ernst sein ist alles" (1895).
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30. November 1939: Beginn des Winterkriegs
Drei Monate nach Beginn des Zweiten Weltkriegs entsandte die Rote Armee eine halbe Million Soldaten gegen Finnland. Dieser kriegerische Akt wird auch als "Winterkrieg" bezeichnet. Auslöser war die Weigerung der Finnen, der UdSSR wesentliche Grenzgebiete abzutreten. Finnland konnte seinen Kampf gegen die überlegende Streitmacht der Sowjets nicht fortsetzen und unterzeichnete am 12. März 1940 den Moskauer Friedensvertrag, wodurch der Konflikt zum Erliegen kam.
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30. November 1989: Ermordung Alfred Herrhausens
Alfred Herrhausen, Vorstandssprecher der Deutschen Bank, kommt bei einem Bombenanschlag der Roten Armee Fraktion in Bad Homburg ums Leben.
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30. November 1993: Unterzeichnung des Brady-Gesetzesentwurfs
US-Präsident Bill Clinton unterzeichnet den Brady-Gesetzentwurf bei einer Zeremonie im Weißen Haus. Das Gesetz sieht beim Kauf einer Handfeuerwaffe eine Wartezeit von fünf Tagen vor, um Hintergrundkontrollen zu erleichtern. Die Gesetzesvorlage war eine Kampagne von James Brady, dem Pressesprecher des Weißen Hauses, der 1981 bei einem Anschlag auf den damaligen Präsidenten Ronald Reagan schwer verletzt wurde.
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1. Dezember 1919: Großbritanniens erstes weibliches Parlamentsmitglied wird vereidigt
Die in den USA geborene englische Prominente Nancy Astor betritt das Unterhaus, nachdem sie bei den Wahlen in Plymouth als Siegerin hervorgegangen war. Den Sitz hatte zuvor ihr Ehemann, Waldorf Astor, inne. Nach dem Tod seines Vaters erbte er dessen Titel und wurde Mitglied des House of Lords. Somit musste er seinen Sitz im House of Commons aufgeben. Nancy Astor sollte bis zu ihrer Pensionierung 1945 weitere Wahlen gewinnen.
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1. Dezember 1913: Erstes Fließband wird in Betrieb genommen
Henry Ford - der Gründer der Ford Motor Company - führte das erste Fließband der Welt ein, um die Herstellung des Ford T zu beschleunigen. Die Fertigungszeit eines Autos wurde von mehr als 12 Stunden auf nur zweieinhalb Stunden reduziert.
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1. Dezember 1955: Rosa Parks fordert das Rassengesetz heraus
An diesem Tag weigerte sich die 42-jährige Parks, ihren Platz während einer Busfahrt in Montgomery (Alabama) einem weißen Mann zu überlassen. Die Polizei wurde gerufen und sie wurde sofort verhaftet. Dies löste einen Massenboykott aus, bei dem sich die Mitglieder der afroamerikanischen Gemeinde weigerten, mit den Stadtbussen zu fahren. Der Boykott führte schließlich zum Aufstieg der Bürgerrechtsbewegung in den USA. Parks wird heute als "Mutter der Bürgerrechtsbewegung" bezeichnet.
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1. Dezember 1991: Die Ukraine stimmt für die Unabhängigkeit
In der Ukraine wurde ein landesweites Referendum zur Unabhängigkeit des Landes von der Sowjetunion durchgeführt. Rund 90 Prozent der Bürger stimmten für die Unabhängigkeitserklärung der Werchowna Rada - dem obersten Rat der Ukraine.
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1. Dezember 2000: Vicente Fox wird als Präsident von Mexiko vereidigt
Die Amtsübernahme von Vincente Fox Quesada als Präsident Mexikos beendete die Herrschaft der Staatspartei "PRI", die das Land mehr als sieben Jahrzehnte regierte. Er diente seine volle Amtszeit bis 2006.
(Im Bild) Nach seiner Vereidigung winkt Fox zusammen mit seiner Tochter Ana Christina der Menge zu, als sie mit dem Auto durch Mexiko-Stadt zum Regierungspalast fahren.
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Die Chancen, dass der britische Premier sein Vorhaben auch wahr machen kann, stehen nicht schlecht. Denn nach der ersten Prognose zu der am 12. Dezember anstehenden Parlamentswahl liegen Johnson und seine Tories vorn. Die Konservativen können demnach mit einer Mehrheit von 48 Sitzen rechnen. Sie würden 349 Abgeordnete ins Unterhaus schicken (am 6. November, vor Auflösung des Parlamentes, waren es noch 298 Abgeordnete gewesen). Ihr wichtigster Konkurrent, die Labourpartei, bekäme nach jetzigen Prognosen nur 213 Sitze (bisher 243 Sitze), die Liberalen zögen mit 14 (20), die schottische SNP immerhin mit 49 (35) Abgeordneten in das Parlament ein.
Damit scheint klar: Die Wahl läuft – wie immer in Großbritannien – auf eine Konfrontation der beiden großen Parteien hinaus. Egal wie präsent die Liberalen, die Brexit-Partei und die Rebellen sowohl aus dem Tory- als auch aus dem Labour-Lager in den vergangenen Monaten waren: Im Wahlkampf spielen sie kaum mehr eine Rolle.
Klare Pro-Brexit-Haltung
Mit dem Mantra Get Brexit Done und der Chuzpe, einen harten Brexit den Wählern und Wählerinnen als fantastischen Deal zu verkaufen, hat Johnson vor allem der Brexit-Partei von Nigel Farage Popularität genommen. Diese wird voraussichtlich nicht einen einzigen Abgeordneten ins Parlament schicken können. Damit kann Johnson behaupten, dass nur die Tories den Volksentscheid von 2016 umsetzen und damit den Wählerwillen respektieren werden.
Johnsons klare Pro-Brexit-Haltung zahlt sich für ihn aus: Seit August hat er den Zuspruch der Wähler und Wählerinnen von 25 auf 41 Prozent gesteigert. Oppositionsführer Corbyn gibt sich in dieser Frage dagegen "neutral". Er will nach der Wahl einen neuen Brexit mit Brüssel verhandeln und dann eine Volksabstimmung zu diesem Deal abhalten. Klar für einen Verbleib in der EU werben nur die Liberalen, die jedoch wegen des britischen Mehrheitswahlrechts zu schwach abschneiden werden, um die Politik zu beeinflussen.
Corbyn will die Wähler und Wählerinnen aber auch gar nicht in erster Linie mit seiner Haltung zum Brexit gewinnen, sondern indem er die sozialen Probleme des Landes in den Vordergrund rückt. Diese sind nach zehn Jahren staatlicher Sparpolitik gravierend: Über 4 Millionen Patienten und Patientinnen warten im öffentlichen Gesundheitssystem NHS auf Behandlungen und Operationen. Fast ein Drittel der Krebspatienten muss sich fast zwei Monate gedulden, bis eine Behandlung begonnen wird. Das Pflegesystem ist so unzureichend, dass die Krankenhäuser Patienten und Patientinnen nicht in die Reha schicken können, Notaufnahmen bleiben geschlossen. Doch es ist nicht nur das Gesundheitssystem. Wo man in Großbritannien hinschaut, sieht man die Geldnöte der Gemeinden, der Städte, des Staates: Schlaglöcher in den Straßen, verspätete Züge, Mangelausstattung der Schulen, jämmerliche Gehälter im Öffentlichen Dienst, zu wenig Polizei, deftige Studiengebühren für jeden, der ausgebildet werden will – selbst für Krankenschwestern. "Austerity Fatigue" ist das neue Schlagwort der Briten: Sparmüdigkeit.
Ein Programm, das Hoffnung machen soll
Corbyn setzt mit seinem "Wahlprogramm der Hoffnung" genau da an, wirbt mit dem Slogan: "Es ist Zeit für eine tatsächliche Änderung". Er weiß, dass für die Bürger und Bürgerinnen zählt, was bei ihnen ankommt. Daher verspricht er fünf Prozent mehr Lohn für Öffentliche Bedienstete, 100.000 neue Sozialwohnungen im Jahr, die Verstaatlichung der Bahn, Wasser, Post und Teilen von British Telekom, rund 5.5 Milliarden Pfund mehr Investitionen in Schulen, 13,6 Milliarden Pfund für die Streichung von Studiengebühren, 6,9 Milliarden Pfund mehr Investitionen im Gesundheitswesen. In dem Ausgabenprogramm von 80 Milliarden Pfund ist für jeden etwas dabei, finanziert durch eine stärkere Besteuerung der "Reichen", eine deutlich höhere Körperschaftsteuer, Sondersteuern auf Unternehmen und eine Finanztransaktionssteuer.
Und auch wenn Labour in der Prognose zurückliegt, sollte man dieses Programm nicht unterschätzen, meint Patrick Dunleavy von der London School of Economics (LSE). "Es ist populärer, als man meint." In den vergangenen Wochen habe Labour in Umfragen von 25 auf knapp 30 Prozent zugelegt.
Corbyns Pläne werden zwar von der Konservativen Partei verteufelt. Die Tories warnen vor dem "Stalingrad" der falschen Labour-Versprechungen und des dann folgenden Desasters für die britische Wirtschaft. Und sie bekommen dabei wissenschaftliche Unterstützung: Mit Corbyns Programm würden die Staatsausgaben so stark ansteigen wie noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg, urteilt das Institute for Fiscal Studies. "Wer den Staatssektor so ausweiten will, muss ehrlich sagen, dass die dafür notwendigen Steuererhöhungen von einer viel breiteren Basis getragen werden müssen als nur von den Reichen und Unternehmen", so die Wissenschaftler.
Dennoch: Nur auf das Brexit-Thema will auch Johnson nicht setzen. Auch er kündigt in diesem Wahlkampf die lang vorherrschende Sparpolitik auf und verspricht dagegen steigende Ausgaben: So will er 50.000 neue Krankenschwestern einstellen, zehn Milliarden Pfund ausgeben, damit niedrigere Einkommensschichten keine Sozialabgaben mehr zu zahlen haben, zwei Milliarden Pfund für die Ausbesserung von Schlaglöchern bereitstellen, eine Milliarde Pfund für Kindergartenplätze ausgeben oder die Isolierung von Häusern mit 6,3 Milliarden Pfund fördern.
Allerdings belaufen sich die Mehrausgaben der Konservativen auf "nur" 15 Milliarden Pfund statt 80 Milliarden Pfund wie bei Labour. Auch an dieser Politik übt das Institute for Fiscal Studies allerdings Kritik. Große Reformen seien nicht geplant, so die Wissenschaftler. Zudem werde der Eindruck erweckt, dass die öffentliche Hand immer mehr Geld für Schulen, Rente und Gesundheit ausgeben könne, ohne dass irgendwer dafür bezahlen müsse.
Auffällig ist aber vor allem, worüber in diesem Wahlkampf nicht gesprochen wird: Visionen für Großbritannien nach dem Brexit, die Stellung des Landes auf der politischen Weltbühne, das neue Wirtschaftsmodell des Vereinigten Königreiches sind kein Thema. Kein Wort wird darüber verloren, welche Beziehung das Vereinigte Königreich in Zukunft mit der EU pflegen will, wie es die Probleme von Klimaerwärmung, neuer Technologie, internationaler Kriminalität und außenpolitischer Krisen "allein" lösen will.
"Wir brauchen dringend eine Diskussion im Land, welche Rolle das Vereinigte Königreich spielen will. Wir können uns nicht mehr hinter der EU verstecken, müssen unsere Politik neu definieren", sagt der frühere Diplomat Peter Ricketts. Aber davon ist nichts zu hören. Das weckt den Eindruck, dass die beiden wichtigsten Parteien in Großbritannien zu diesen drängenden Fragen keine klaren Konzepte haben. Eine Lücke, die wohl erst nach der Wahl wirklich fühlbar werden wird.
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