Außenpolitik: Deutsche Zögerlichkeit
Einer Umfrage zufolge sieht eine Mehrheit in Deutschland die Beziehungen zu den USA kritisch. Auch die Außenpolitik der Bundesregierung wird skeptisch gesehen. © Michael Kappeler/dpa Die Bundeskanzlerin (links) im Kreis der wichtigsten Verbündeten Deutschlands (v.l.n.r): Frankreichs Präsident Macron, US-Präsident Trump, Shinzo Abe, Premier von Japan, Italiens Premier Conte, EU-Ratspräsident Tusk, der Brite Johnson sowie Kanadas Premierminister Trudeau beim G7-Gipfel im August in Biarritz Deutschlands außenpolitische Identität ist 30 Jahre nach dem Mauerfall aus Sicht vieler Alliierten diffus.
Die Deutschen scheint es nicht zu beunruhigen, dass die internationale Ordnung erodiert. Den Westen als Wertegemeinschaft schätzt nur eine knappe Mehrheit.
Dabei setzt die deutsche Außenpolitik sich stets für ein enges, partnerschaftliches Verhältnis sowie für einen offenen Dialog mit den USA ein, gerade auch dann, wenn es mal unterschiedliche Sichtweisen oder Auffassungen gibt. Mehr zur transatlantischen Partnerschaft.
Die Deutschen scheint es nicht zu beunruhigen, dass die internationale Ordnung erodiert. Den Westen als Wertegemeinschaft schätzt nur eine knappe Mehrheit.
© Foto: picture alliance / dpa Krisen ringsum, aber die Deutschen fühlen sich sehr sicher: ein iranisches Kriegsschiff feuert eine Langstreckenrakete nahe der Straße von Hormuz ab. Die Deutschen, sie zeigen sich bemerkenswert unbeeindruckt von der Tatsache, dass die internationale Ordnung rings um sie herum erodiert. Da werden Rüstungskontrollverträge für Mittelstreckenraketen durch die USA und Russland aufgekündigt, betreibt Moskau eine völkerrechtswidrige, expansive Politik, stellt Donald Trump die Beistandsgarantie der Nato infrage, wächst im Nahen und Mittleren Osten die Instabilität und die Kriegsgefahr.
Europa: Heute startet die neue EU-Kommission – das sind von der Leyens Kommissare
Europa: Heute startet die neue EU-Kommission – das sind von der Leyens KommissareDie neue EU-Kommission rund um die ehemalige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen steht, mit einer kleinen Ausnahme. Großbritannien hat noch keinen neuen EU-Kommissar nominiert und teilte mit, das auch nicht vor dem 12. Dezember – also dem Datum der Parlamentswahlen im Vereinigten Königreich – nachzuholen.
Es soll sich um einen männlichen Einzeltäter handeln, der bei der Explosion im Foyer der Mehrzweckhalle ums Leben kam. 82 Prozent der Befragten einer Infratest Dimap-Studie von Mitte April 2017 sagen, sie fühlten sich in Deutschland alles in allem eher sicher .
Eher als Deutsche denn als Europäer sehen sich demnach 62 Prozent, für 35 Prozent ist es umgekehrt. In den neuen Bundesländern sehen sich sogar 67 Prozent eher als Im Oktober waren es noch 46 Prozent. Die Umfragen wurden zeitgleich zum Berliner Forum Außenpolitik veröffentlicht.
Doch die Bundesbürger, sie fühlen sich anders als viele Experten für Außen- und Sicherheitspolitik gut abgeschirmt und geschützt von solchen Widrigkeiten. Mehr als zwei Drittel (76 Prozent) bewerten die Lage ihres Landes als eher sicher (62 Prozent) oder gar sehr sicher (14 Prozent), zeigt eine am Dienstag vorgestellte Umfrage der Körber-Stiftung. Nur eine Minderheit sieht die Lage angesichts internationaler Spannungen als eher bedrohlich (18 Prozent), noch weniger als sehr bedrohlich an (4 Prozent).
Die Top-Themen der MSN-Leser:
Hart aber Fair: "Da wird in die Weichteile der Demokratie getreten"
Herrhausen-Attentat und Co.: Der historische Wochenrückblick
Gesetzesänderung: Lambrecht legt Entwurf für Kinderrechte im Grundgesetz vor
Jovic verrät Wechsel-Geheimnis -"Zidane beharrte darauf"
Im vergangenen Sommer verließ Luka Jovic Eintracht Frankfurt und wechselte für 60 Millionen Euro zu Real Madrid. Nicht wenige Experte sahen darin einen zu großen Schritt für den serbischen Youngster und hielten den Wechsel für verfrüht. DAZN gratis testen und internationale Fußball-Highlights live & auf Abruf erleben | ANZEIGE Die Statistik gibt den Kritikern aus dem Sommer nun Recht geben. Bislang kam der 21-Jährige lediglich auf 319 Einsatzminuten in denen Jovic erst ein Treffer gelang. Doch der Youngster bleibt noch ruhig.
Trotz Corona-Pandemie und weltweiter Beschränkungen fühlen sich die Deutschen so sicher wie nie. Das geht aus einer Umfrage des IT-Dienstleisters Unisys hervor, die der Nachrichtenagentur AFP am Montag vorlag. Insgesamt erreicht Deutschland 122 Punkte auf einer 300-Punkte-Skala und
Laut einer Bürgerbefragung im vergangenen Jahr empfinden viele Einwohner das Mühlacker Bahnhofsumfeld als bedrohlich. Der Raubüberfall an einer 22-Jährigen
-
25. November 1783: Die Briten verlassen New York
Knapp drei Monate nach der Unterzeichnung des Vertrags von Paris, in welchem die Briten die Unabhängigkeit Amerikas offiziell anerkannten und damit die amerikanische Revolution beendeten, verließ der letzte der besiegten britischen Soldaten New York. Damit endete offiziell die militärische Besetzung der Briten in den USA.
(Im Bild) Ein Gemälde von George Washington, dem am 25. November in New York ein heldenhafter Empfang bereitet wird, nachdem die britischen Truppen das Land verlassen hatten.
-
25. November 1863: Die Schlacht um Missionary Ridge
Während des amerikanischen Bürgerkriegs griffen die Streitkräfte der Union die Konföderierten bei Missionary Ridge in Tennessee an. Die Unions-Soldaten gewannen die Schlacht und zwangen die Konföderierten zum Rückzug nach Georgia.
Diese Werte erklären Dortmunds Auswärtsschwäche
Zu Hause ist es immer noch am schönsten. Auf welche Mannschaft sollte dieses Sprichwort mehr zutreffen als auf Borussia Dortmund? Praktisch immer ist der Signal Iduna Park ausverkauft, über 80.000 Zuschauer. Die Südkurve ist weltberühmt. Die Gelbe Wand, fast schon ein Mythos. Heimspiele werden in Dortmund eher zelebriert als gespielt und das zeigt das Team auch auf dem Platz. In dieser Spielzeit hat der BVB keine der neun Partien vor den eigenen Fans verloren, sieben wurden gewonnen. Das Problem ist, dass die Borussia in der Fremde ein komplett anderes Gesicht zeigt.
Die Deutschen fühlen sich sicher . Wie eine neue Umfrage belegt, vertraut zudem die Mehrheit der Polizei. Trotzdem will die CSU die innere Sicherheit zu ihrem Top-Wahlkampfthema machen. © Axel Springer SE.
Deutsche befürworten Migration und bewerten Flüchtlingspolitik als planlos. Zuwanderung ist nicht gleich Zuwanderung, finden die Deutschen . So lässt sich das Ergebnis einer Umfrage Außenpolitik , Digitalisierung, Bildung und Arbeitsplätze werden dagegen jeweils nur von drei Prozent
-
25. November 1867: Alfred Nobel patentiert Dynamit
Der bekannte schwedische Erfinder erhielt das US-Patent mit der Nummer 78.317 für die Erfindung von Dynamit. Nobel suchte nach einer sicheren Methode zur Verwendung von Nitroglycerin, einer sehr leicht explodierenden Flüssigkeit. Dabei entdeckte er, dass die Chemikalie sicher verwendet werden kann, wenn sie mit einer Art Kieselsäure gemischt wird. Er nannte diese neue Mischung "Dynamit".
-
25. November 1973: Putsch in Griechenland
Nach Wochen der Unruhen wurde der griechische Präsident George Papadopoulos in einem unblutigen Staatsstreich gestürzt. Der unter Hausarrest gestellte Papadapoulos wurde von Generalleutnant Phaidon Gizkis ersetzt.
-
Bis zu -40% auf ausgewählte Smart-Home-Produkte
Anzeige Amazon
25. November 2002: Heimatschutzgesetz tritt in Kraft
In Folge der Anschläge vom 11. September wurde in den USA das Heimatschutzgesetz eingeführt. Das Gesetz, das von Präsident George W. Bush unterzeichnet wurde, führte zur Einrichtung des Heimatschutzministeriums. Dieses ist für den Schutz des Landes vor Terroranschlägen sowie für die Bewältigung von Notfällen, wie zum Beispiel Naturkatastrophen, verantwortlich.
Wohnmobil-Urlaub wie im Märchen - 10 Stellplätze an den Burgen und Schlössern
Eine Reise durch die Zeit erlebt man in den vielen Schlösser und Burgen in Deutschland. Märchenhafte Kulissen, imposante Bauwerke und spannende Geschichten sind dabei inklusive. © Joachim Negwer Beim wohl berühmtesten Schloss in Deutschland handelt es sich um das Schloss Neuschwanstein. Das Märchenschloss thront vor einer imposanten Bergkulisse. Wie eine Reise in die Vergangenheit fühlt sich der Besuch von Schlössern und Burgen an. Einst der Wohnort mächtiger und einflussreicher Adeliger sind sie heutzutage nicht nur beliebte Ausflugsziele für Familien, sondern auch für romantische Kurztrips.
-
26. November 1864: Das Manuskript von "Alice im Wunderland" wird als Geschenk verschickt
Charles Lutwidge Dodgson, Mathematiklehrer in Oxford, schenkte Alice Liddell, der 10-jährigen Tochter seines Kollegen, ein handgeschriebenes Manuskript seiner Geschichte "Alice's Adventure Under Ground" als Weihnachtsgeschenk. Dodgson veröffentlichte die Story später unter dem Pseudonym Lewis Carroll als "Alice im Wunderland", das zu einem der beliebtesten Fantasy-Romane aller Zeiten wurde.
-
26. November 1922: Archäologen betreten das Grab von König Tut
Der britische Archäologe Howard Cater und Lord Carnarvon betraten als erste Männer seit über 3.000 Jahren das Grab des ägyptischen Herrschers Tutanchamun. Sie waren überrascht, die Grabkammern des jugendlichen Königs versiegelt zu finden. In den Kammern befand sich unter anderem ein goldener Sarg, in dem die Mumie des Herrschers lag.
-
26. November 2008: Terroranschläge in Mumbai
Im indischen Mumbai führten zehn bewaffnete Kämpfer der pakistanischen Terrororganisation Lashkar-e-Taiba eine Reihe von koordinierten Angriffen auf Hotels, Cafés, Wohngebiete und den Bahnhof durch. Die Angriffe dauerten vier Tage und forderten rund 164 Tote und mehr als 300 Verletzte. Während der Rest der Terroristen von indischen Streitkräften getötet wurde, wurde ein Angreifer lebend gefangen genommen. Am 21. November 2012 wurde er gehängt.
Erschütterte Patrioten
In den Anhörungen für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump soll nun ein dekorierter Offizier aussagen. Er steht für jene, die fürchten, der US-Präsident untergrabe die Sicherheit der USA.• Vindman ist einer der Zeugen, von dem sich die Demokraten bei ihrem Amtsenthebungsverfahren gegen Trump besonders viel versprechen.
-
26. November 2011: Der NASA-Marsrover Curiosity auf dem Weg ins All
In Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida startet eine "Atlas V"-Rakete zum Mars. Im Gespäck: der Curiosity Rover in Wagengröße. Die Mission untersucht das Klima und die Geologie des Mars' und will herausfinden, ob der Rote Planet jemals Umweltbedingungen hatte, durch welches Leben möglich gewesen wäre. Der Rover hat auch die Aufgabe, die Strahlungswerte auf dem Mars zu untersuchen, um Wissenschaftlern die Einschätzung der Gefahren zu erleichtern, denen zukünftige Astronauten ausgesetzt sein könnten.
-
Nov. 27, 1924: Macy's organisiert die "Thanksgiving Day Parade"
Anlässlich des massiven Ausbaus seines Flagship-Shops in Manhattan veranstaltete das Kaufhaus "Macy's" am 27. November eine Parade in New York City. Die Mitarbeiter nahmen als Clowns und Cowboys daran teil. Bunte Wagen, riesige Ballons und professionelle Bands waren auch Teil des Umzugs.
(Im Bild) Die "Macy's Thanksgiving Day Parade" am 27. November 1930 am Broadway in New York.
-
Amazon Visa Karte: Die zahlt sich für Sie aus
Anzeige Microsoft
27. November 1942: Die Franzosen versenken ihre Flotte
Während der deutschen Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg starteten die Nazis die Operation Lila, um die Kontrolle über die Schiffe der französischen Marine in Toulon zu erlangen. Der französische Admiral Jean de Laborde erkannte den Plan und gab den Befehl, die Schiffe zu versenken. Darunter: drei Schlachtschiffe, sieben Kreuzer, 15 Zerstörer, 13 Torpedoboote und 12 U-Boote.
Heiko Maas: Der Untätige
Was macht eigentlich Heiko Maas? Zuletzt ist er nur mit seiner unrühmlichen Ankara-Reise in Erscheinung getreten. Auch beim Thema Nato duckt er sich lieber weg. © Bernd von Jutrczenka/dpa Außenminister Heiko Maas auf dem Weg zu einer Auslandsreise Heiko Maas ist deutscher Außenminister. Das muss man sich immer wieder mal in Erinnerung rufen. Denn man vergisst es leicht. Sicher, Maas fliegt viel herum, wie es sich für einen deutschen Außenminister gehört. Doch es gibt bisher nur eine einzige Auslandsreise von Maas, die sich in das Gedächtnis eingeprägt hat: Die in die Türkei.
-
27. November 1978: Harvey Milk und George Moscone werden ermordet
Dan White, ehemaliges Mitglied des Stadtrats von San Francisco, ermordet Bürgermeister George Moscone und den amtierenden Stadtrat Harvey Milk im Rathaus der Metropole. White, der Anfang des Monats aus dem Vorstand ausgetreten war, ging zu Moscone, um seinen Sitz zurückzugewinnen. Moscone lehnte jedoch seine Bitte ab, wonach White die beiden Männer erschoss. White wurde 1984 aus dem Gefängnis entlassen, beging jedoch kurz darauf Selbstmord.
(Im Bild) Eine Menschenmenge von 12.000 Personen nimmt an einem Kerzenmarsch teil, um den Ermordeten zu gedenken.
-
27. November 1989: Avianca-Flug 203 explodiert
Insgesamt 110 Menschen verloren ihr Leben, als eine Bombe in einem Flugzeug der Airline Avianca explodierte. Sie war vom internationalen Flughafen von Bogota in Kolumbien gestartet. Das Medellín-Kartell, gegründet von Drogenbaron Pablo Escobar, übernahm die Verantwortung für das Attentat.
-
27. November 1999: Helen Clark wird die erste Premierministerin Neuseelands
Die Neuseeländer stimmen für eine Mitte-Links-Koalition und beendeten damit die neunjährige Herrschaft der konservativen National Party. Helen Clark, die die Labour Party anführte, wurde damit die erste gewählte Premierministerin des Landes. Sie war bis 2008 im Amt.
-
28. November 1520: Ferdinand Magellan erreicht den Pazifik
Auf der Suche nach einem Seeweg für den Gewürzhandel im Osten segelte der berühmte portugiesische Seefahrer mit seinen drei Schiffen von Spanien aus durch die Meerenge um Südamerika. Am 28. November fuhr er in den Pazifischen Ozean ein. Es war das erste Mal, dass ein europäischer Forscher vom Atlantik aus den Pazifik erreichte. Die Meerenge wurde später nach dem Entdecker benannt.
Parteitag: Wirtschaft erhofft sich politische Kehrtwende von der CDU
Parteitag: Wirtschaft erhofft sich politische Kehrtwende von der CDUVon Leipzig sollte schon mal ein Aufbruchssignal für die CDU ausgehen, das war im Jahr 2003. „Was wir vorhaben, ist ein Befreiungsschlag zur Senkung der Arbeitskosten“, rief die damalige Parteichefin Angela Merkel den Parteitagsdelegierten zu. Beschlossen wurden die Einführung einer Kopfpauschale im Gesundheitswesen und ein modernes Einkommensteuerrecht. Beides ist nicht so gekommen, wie die Christdemokraten sich das damals vorgestellt hatten.
-
28. November 1895: Das erste Autorennen in den USA
Das Rennen, das von Chicago nach Evanston (Illinois) und zurück ausgetragen wurde, sollte Werbung für die aufstrebende US-Automobilindustrie machen. Gewinner der Erstauflage: Mechaniker und Erfinder Frank Duryea, der nach etwa 10 Stunden ins Ziel einfuhr.
-
Angebote unter 20€
Anzeige Microsoft
28. November 1943: Die Konferenz von Teheran
Die "Großen Drei" der Alliierten, der sowjetische Führer Josef Stalin, US-Präsident Franklin D. Roosevelt und der britische Premierminister Winston Churchill, trafen sich zu ihrer ersten gemeinsamen Konferenz in der iranischen Hauptstadt Teheran. Neben dem militärischen Vorgehen gegenüber Nazi-Deutschland wurde auch darüber gesprochen, wie nach Ende des Krieges der Frieden dauerhaft gesichert werden könnte.
-
28. November 1964: Mariner 4 macht sich auf den Weg
Das Raumschiff wurde von der Cape Canaveral Air Force Station im US-Bundesstaat Florida aus gestartet. Sie war die erste erfolgreiche NASA-Mission zum Mars. Im folgenden Jahr, am 15. Juni, näherte sie sich dem Planeten am nächsten und machte über 20 Bilder. Dies waren die ersten Fotos eines anderen Planeten aus dem Weltraum. Der Kontakt mit dem Raumschiff ging am 21. Dezember 1967 verloren.
-
28. November 1990: Margaret Thatcher tritt offiziell zurück
Sechs Tage nach Bekanntgabe ihres Rücktritts reichte Thatcher, die erste Premierministerin Großbritanniens, ihr Rücktrittsschreiben offiziell bei König Elizabeth II. ein. Später hielt sie eine tränenreiche Rede in der Downing Street 10. "Nach elfeinhalb wunderbaren Jahren verlassen wir zum letztes Mal die Downing Street und sind sehr glücklich, dass wir das Vereinigte Königreich in einem weitaus besseren Zustand hinterlassen, als wir es vorgefunden haben", sagte sie. John Major trat die Nachfolge von Thatcher an.
-
28. November 2010: WikiLeaks veröffentlicht diplomatische Depeschen
Die gemeinnützige Organisation begann damit, über 250.000 durchgesickerte Depeschen des US-Außenministeriums freizugeben. Die Dokumente beinhalteten vertrauliche Informationen über die Kommunikation der US-Regierung mit ihren Botschaften und Konsulaten auf der ganzen Welt. Die Depeschen enthielten auch Analysen von US-Diplomaten über verschiedene Weltmarktführer.
-
29. November 1929: Byrd fliegt über den Südpol
Der erste Flug über den Südpol wurde vom amerikanischen Entdecker Richard E. Byrd und drei Begleitern in einem Ford Tri-Motor-Flugzeug, dem Floyd Bennett, durchgeführt. Sie beendeten die Expedition nach 18 Stunden und 41 Minuten.
(Im Bild) Richard E. Byrd (1888-1957) sitzt im Cockpit eines Flugzeugs, das er auf seiner Expedition in die Antarktis flog. Rechts ist Harold June zu sehen, der Chefpilot.
-
29. November 1947: UN billigt Teilung Palästinas
An diesem Tag wurde die Resolution 181, welche die Teilung Palästinas in arabische und jüdische Staaten vorsah, bei den Vereinten Nationen verabschiedet. Der Vorschlag wurde in der Generalversammlung eingebracht und mit 33 zu 13 Stimmen bei zehn Stimmenthaltungen angenommen. Die Resolution schlug auch die internationale Verwaltung Jerusalems vor.
(Im Bild) Dr. Oswaldo Aranha, Präsident der Generalversammlung der Vereinten Nationen, der die Aufteilung Palästinas offiziell verkündet.
-
29. November 1996: Dražen Erdemović wird verurteilt
Der bosnisch-kroatische Soldat wurde von einem Gericht der Vereinten Nationen wegen seiner Beteilung am Völkermord von Srebrenica im Jahr 1995 zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Nach einer Berufung im Jahr 1998 wurde Erdemovićs Urteil vom Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien auf fünf Jahre verkürzt. Er wurde am 13. August 1999 vorzeitig entlassen.
-
30. November 1700: Schlacht bei Narva
Während des Großen Nordischen Kriegs besiegten die schwedischen Streitkräfte unter Karl XII. die viel größere Armee des russischen Zaren Peter I. im estischen Narva. Trotz des Triumphs gingen die Russen bis zum Ende des Krieges im Jahr 1721 als Sieger hervor.
-
30. November 1900: Oscar Wilde stirbt
Der irische Autor, Dramatiker und Dichter starb im Alter von 46 Jahren in der französischen Hauptstadt Paris. Wilde war vor allem bekannt für seinen Roman "Das Bildnis des Dorian Gray" (1891). Er starb durch eine akute Meningitis, die durch eine Ohrenentzündung verursacht wurde. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Stücke "Lady Windermere's Fächer" (1892) und "Ernst sein ist alles" (1895).
-
30. November 1939: Beginn des Winterkriegs
Drei Monate nach Beginn des Zweiten Weltkriegs entsandte die Rote Armee eine halbe Million Soldaten gegen Finnland. Dieser kriegerische Akt wird auch als "Winterkrieg" bezeichnet. Auslöser war die Weigerung der Finnen, der UdSSR wesentliche Grenzgebiete abzutreten. Finnland konnte seinen Kampf gegen die überlegende Streitmacht der Sowjets nicht fortsetzen und unterzeichnete am 12. März 1940 den Moskauer Friedensvertrag, wodurch der Konflikt zum Erliegen kam.
-
30. November 1989: Ermordung Alfred Herrhausens
Alfred Herrhausen, Vorstandssprecher der Deutschen Bank, kommt bei einem Bombenanschlag der Roten Armee Fraktion in Bad Homburg ums Leben.
-
30. November 1993: Unterzeichnung des Brady-Gesetzesentwurfs
US-Präsident Bill Clinton unterzeichnet den Brady-Gesetzentwurf bei einer Zeremonie im Weißen Haus. Das Gesetz sieht beim Kauf einer Handfeuerwaffe eine Wartezeit von fünf Tagen vor, um Hintergrundkontrollen zu erleichtern. Die Gesetzesvorlage war eine Kampagne von James Brady, dem Pressesprecher des Weißen Hauses, der 1981 bei einem Anschlag auf den damaligen Präsidenten Ronald Reagan schwer verletzt wurde.
-
1. Dezember 1919: Großbritanniens erstes weibliches Parlamentsmitglied wird vereidigt
Die in den USA geborene englische Prominente Nancy Astor betritt das Unterhaus, nachdem sie bei den Wahlen in Plymouth als Siegerin hervorgegangen war. Den Sitz hatte zuvor ihr Ehemann, Waldorf Astor, inne. Nach dem Tod seines Vaters erbte er dessen Titel und wurde Mitglied des House of Lords. Somit musste er seinen Sitz im House of Commons aufgeben. Nancy Astor sollte bis zu ihrer Pensionierung 1945 weitere Wahlen gewinnen.
-
1. Dezember 1913: Erstes Fließband wird in Betrieb genommen
Henry Ford - der Gründer der Ford Motor Company - führte das erste Fließband der Welt ein, um die Herstellung des Ford T zu beschleunigen. Die Fertigungszeit eines Autos wurde von mehr als 12 Stunden auf nur zweieinhalb Stunden reduziert.
-
1. Dezember 1955: Rosa Parks fordert das Rassengesetz heraus
An diesem Tag weigerte sich die 42-jährige Parks, ihren Platz während einer Busfahrt in Montgomery (Alabama) einem weißen Mann zu überlassen. Die Polizei wurde gerufen und sie wurde sofort verhaftet. Dies löste einen Massenboykott aus, bei dem sich die Mitglieder der afroamerikanischen Gemeinde weigerten, mit den Stadtbussen zu fahren. Der Boykott führte schließlich zum Aufstieg der Bürgerrechtsbewegung in den USA. Parks wird heute als "Mutter der Bürgerrechtsbewegung" bezeichnet.
-
1. Dezember 1991: Die Ukraine stimmt für die Unabhängigkeit
In der Ukraine wurde ein landesweites Referendum zur Unabhängigkeit des Landes von der Sowjetunion durchgeführt. Rund 90 Prozent der Bürger stimmten für die Unabhängigkeitserklärung der Werchowna Rada - dem obersten Rat der Ukraine.
-
1. Dezember 2000: Vicente Fox wird als Präsident von Mexiko vereidigt
Die Amtsübernahme von Vincente Fox Quesada als Präsident Mexikos beendete die Herrschaft der Staatspartei "PRI", die das Land mehr als sieben Jahrzehnte regierte. Er diente seine volle Amtszeit bis 2006.
(Im Bild) Nach seiner Vereidigung winkt Fox zusammen mit seiner Tochter Ana Christina der Menge zu, als sie mit dem Auto durch Mexiko-Stadt zum Regierungspalast fahren.
-
-
-
Angesichts eines massiv zurückgehenden Vertrauens der Bürger in die große Koalition und sogar das politische System lässt sich dieses Ergebnis wohl nur schwer als Bestätigung der Arbeit wichtiger Minister der Bundesregierung interpretieren. Womöglich ist es eine Vertrauenserklärung an die Sicherheitsbehörden eines Landes, das seit dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin vor drei Jahren keine terroristische Attacke mit vielen Opfern erleiden musste. Ohnehin zeigen Erhebungen in westlichen Ländern, dass viele Bürger mehr Vertrauen in solche Institutionen haben, die sie anders als etwa nationale Parlamente selbst gar nicht direkt beeinflussen können.
Die jährlich erhobene Umfrage zur Außenpolitik der Körber-Stiftung ermöglicht Einblicke in die Entwicklung der öffentlichen Meinung auf diesem Gebiet. Die Bekenntnisse von Bundespräsident Joachim Gauck, Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen Anfang 2014 auf der Münchner Sicherheitskonferenz zu einem schnelleren, profunderen und massiveren internationalem Engagement Deutschlands zeigen demnach nur mit Verspätung Wirkung bei den Bürgern.
Die beiden Politiker und die Politikerin, die heute nicht mehr im Amt sind oder neue Aufgaben wahrnehmen, dürften zumindest mit der Richtung zufrieden sind, in die sich die Meinung der Deutschen bewegt, nämlich hin zur Bereitschaft zu mehr Verantwortung.
Aber immer noch ist eine knappe Mehrheit mit 49 Prozent der Auffassung, Deutschland solle sich bei internationalen Krisen weiterhin eher zurückhalten, nur 43 Prozent glauben, ihr Land solle sich stärker engagieren. Im Vergleich zum Vorjahr nahm das Lager der Warner um sechs Prozentpunkte ab, während die Befürworter von mehr Engagement um zwei Prozentpunkte zulegen konnten. Ein Patt ergibt sich, wenn danach gefragt wird, ob Deutschland seine Verteidigungsausgaben erhöhen soll. 40 Prozent bejahen das, 41 Prozent sind dagegen.
Während mit Ausnahme von AfD und Linkspartei alle politischen Kräfte im Bundestag die Bedeutung des Westens als Staaten- und Wertegemeinschaft preisen, sind die Bürger in dieser Frage deutlich zurückhaltender. Lediglich eine knappe absolute Mehrheit von 55 Prozent befürwortet die Zugehörigkeit Deutschlands zum Westen. Fast ein Drittel (31 Prozent) möchte aus Deutschland eine große Schweiz machen und spricht sich für eine außenpolitisch neutrale Haltung aus. Sieben Prozent wollen sich stärker anderen Ländern oder Wertegemeinschaften annähern. Anders als beim Thema internationales Engagement ist aus der Erhebung keine Tendenz ablesbar, da die Frage nach dem Westen 2019 zum ersten Mal gestellt wurde.
56 Prozent halten Beziehungen zu USA für schlecht
Angesichts eines Präsidenten Donald Trump, der auf westliche Werte wie Menschenrechte, Berechenbarkeit und Rationalität pfeift, verweisen deutsche USA-Experten darauf, dass die demokratischen Institutionen des Partnerlandes funktionieren und weiter an diese Werte gebunden bleiben. Ob die Bürger diesen Unterschied machen, ist fraglich. 56 Prozent halten die Beziehungen zu den USA für eher schlecht, nur 34 Prozent für eher gut oder sehr gut. Die Amerikaner sind optimistischer, 75 Prozent halten die Beziehungen zu Deutschland für sehr gut oder eher gut. Immerhin zeigen die Deutschen Realismus.
Auf die Frage, ob sie eine größere sicherheitspolitische Unabhängigkeit von den USA befürworten, selbst wenn der deutsche Verteidigungsetat dafür mehr als verdoppelt werden müsste, wollen 52 Prozent dafür mehr Geld ausgeben, 41 Prozent sind dagegen. Außenminister Heiko Maas (SPD) ist der Meinung, dass Europa nicht alleine für seine Sicherheit sorgen kann. Ohne die USA seien weder Deutschland noch die EU „imstande, uns wirkungsvoll zu schützen“, sagte er auf dem Forum Außenpolitik der Stiftung, auf der die Umfrage vorgestellt wurde. Eine Entkoppelung amerikanischer und europäischer Sicherheit sei „hoch gefährlich“.
Mehr auf MSN
Parteitag: Wirtschaft erhofft sich politische Kehrtwende von der CDU .
Parteitag: Wirtschaft erhofft sich politische Kehrtwende von der CDUVon Leipzig sollte schon mal ein Aufbruchssignal für die CDU ausgehen, das war im Jahr 2003. „Was wir vorhaben, ist ein Befreiungsschlag zur Senkung der Arbeitskosten“, rief die damalige Parteichefin Angela Merkel den Parteitagsdelegierten zu. Beschlossen wurden die Einführung einer Kopfpauschale im Gesundheitswesen und ein modernes Einkommensteuerrecht. Beides ist nicht so gekommen, wie die Christdemokraten sich das damals vorgestellt hatten.