Wissen & Technik Neuer Star unter E-Autos: Dieser Wagen soll gerade Teslas Reichweiten-Rekord pulverisiert haben

Mehr Gepäckraum oder mehr Platz beim Sitzen? Volkswagen will den ID.Buzz mit einem flexiblen Sitzkonzept ausstatten. Zudem soll der Bus „schon bald“ über einen vollautomatisierten Fahrmodus verfügen.

Die ID.-Familie soll die Elektromobilität bei Volkswagen prägen. Der ID.3 soll für die Marke so ikonisch werden wie der Käfer oder der Golf und ab Sommer 2020 ausgeliefert werden. Noch kämpft der Autokonzern bei seinem neuen E-Auto-Modell allerdings mit Softwareproblemen.

Der ID.3 soll mit drei verschiedenen Batteriegrößen lieferbar sein. Je nach Batterie und Fahrstil soll in der Praxis eine Reichweite von 230 bis zu 550 Kilometern drin sein.

Offiziell vorgestellt wurde der ID.4 noch nicht, nur die ersten Bilder veröffentlicht. VW gibt seine Reichweite mit bis zu 500 Kilometern an, die Beschleunigung soll der „eines Sportwagens“ enstprechen.

Zur ID.-Familie sollen in den kommenden Jahren noch der bullige ID. Roomzz als größter Elektro-SUV von Volkwagen und der Familienkombi ID. Space Vizzion hinzustoßen.

Teslas Model Y ist ein SUV im Mittelklasse-Bereich. Das E-Auto bietet Platz für bis zu sieben Personen und eine maximale Reichweite von 500 Kilometern.

Auch in der geplanten Gigafactory in Grünheide bei Berlin soll das Model Y gebaut werden. Der Produktionsstart ist für 2021 vorgesehen. Das Standard-Modell soll um die 60.000 Euro kosten.

Elon Musk hatte angekündigt, dass Tesla nach dem Model Y einen Pickup auf den Markt bringen will. Im November 2019 stellte er den Cybertruck mitsamt misslungenem Stresstest für das Panzerglas vor. An dem ungewöhnlichen Design scheiden sich seitdem die Geister.

Inspiration für den Cybertruck soll sich Musk bei Blade Runner, James Bond und dem Ford F-150 geholt haben. Die Produktion des Offroad-Fahrzeugs soll laut Tesla in den USA gegen Ende des Jahres 2021 beginnen.

Der Aldi unter den E-Autos: Dieser Wagen soll gerade einmal 10.000 Euro kosten — hat aber einen entscheidenden Nachteil

Er soll der Aldi unter den E-Autos werden. Ab 2021 soll der Dacia Spring auch in Europa zu haben sein. Einen großen Nachteil hat er aber.Dacia preist seinen neuen kleinen Flitzer, der den Namen Spring (auf Deutsch Frühling) trägt, als "einfach, langlebig und erschwinglich" an. Das erste Serienmodell soll ab 2021 verfügbar sein. Damit kommt Dacia dem Konkurrenten Volkswagen zuvor. Deutschlands größter Autobauer wird seinen Billigwagen VW ID.1 wohl erst deutlich nach 2021 auf den Markt bringen, vielleicht erst 2025.

Die bisher veröffentlichten Daten zum Roadster lassen hellhörig werden: So soll der Viersitzer in knapp zwei Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit soll 400 km/h betragen und die maximale Reichweite 1.000 Kilometer. Zudem soll er sich durch ein abnehmbares Glasdach zum Cabrio umfunktionieren lassen. Das alles hat seinen Preis: Mehr als 200.000 Euro müssen Kunden für den Roadster hinblättern.

Mit seinem ersten E-Auto, dem Taycan, hat Porsche im vergangenen Jahr auf sich aufmerksam gemacht und Tesla herausgefordert. Der deutsche Luxuswagen-Hersteller will auch seinen SUV Macan künftig in einer elektrischen Variante herausbringen.

„In den nächsten zehn Jahren wird sich die automobile Welt mehr wandeln als in den vergangenen 100“, kündigte Wolfgang Porsche 2018 an. Die Zuffenhausener wollen bis 2022 mehr als sechs Milliarden Euro in die Elektromobilität investieren. Porsche entwickelt derzeit gemeinsam mit Audi eine Plattform für E-Autos.

Die Zukunft des 2019 vorgestellten Rapide E von Aston Martin ist hingegen ungewiss. Eigentlich sollte das Luxus-E-Auto mit 612 PS in einer Kleinserie von 155 Fahrzeugen gebaut werden. Angeblich sollte auch James Bond im neuen Film in das E-Auto steigen. Doch der kriselnde Autohersteller Aston Martin legte das Projekt Anfang des Jahres auf Eis.

Erdogans Elektro-Coup: Dieser türkische Wagen hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber deutschen E-Autos

Das türkische E-Auto Togg ist Recep Tayyip Erdogans ganzer Stolz. Und schon Ende 2022 soll es erhältlich sein. Auch in Deutschland.Erdogan spielte auf den bis dahin letzten türkischen Versuch an, ein eigenes Auto herzustellen. "Devrim" hieß die Marke. Sie entpuppte sich als Flop. Diesmal, versprach Erdogan, sollte alles besser werden. Und zwar schnell. Schon 2022 sollte das E-Auto in Produktion gehen. Ein ehrgeiziger Plan.

Seit 2019 liefert Audi bereits sein elektrisches SUV und erstes E-Serienauto e-tron aus. Die Variante Sportback folgt nun.

Wie viele andere Autohersteller plant auch Audi eine ganze Bandbreite an Elektromodellen. 20 Stück sollen es bis 2025 auf den Markt schaffen, darunter der e-tron GT.

Das viertürige Coupé soll Ende 2020 mit 590 PS in Serie gehen. Die Reichweite soll dabei mehr als 400 Kilometer betragen, die Beschleunigung 3,5 Sekunden von null auf hundert.

Auch Daimler hat sich zuletzt unter Ola Källenius der Elektromobilität verschrieben. Bei Mercedes-Benz ist der EQC bereits zu haben. In der EQ-Familie soll der EQA aus der Kompaktklasse noch in diesem Jahr folgen.

Nach Angaben von Mercedes hat das Concept EQA eine Reichweite von rund 400 Kilometern. Noch ist der Prototyp nicht in Serie gegangen.

Für Mercedes-Benz ist der EQS „zukunftsweisend für die gesamte EQ Familie“.

Der Prototyp des EQS beschleunigt nach Angaben von Mercedes-Benz in unter 4,5 Sekunden auf 100 km/h. Die Reichweite betrage nach WLTP bis zu 700 Kilometer. Zudem soll sich die Batterie in weniger als 20 Minuten zu 80 Prozent aufladen lassen. Die Markteinführung ist für 2021 geplant.

Erdogans Elektro-Coup: Dieser türkische Wagen hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber deutschen E-Autos

Das türkische E-Auto Togg ist Recep Tayyip Erdogans ganzer Stolz. Und schon Ende 2022 soll es erhältlich sein. Auch in Deutschland.Erdogan spielte auf den bis dahin letzten türkischen Versuch an, ein eigenes Auto herzustellen. "Devrim" hieß die Marke. Sie entpuppte sich als Flop. Diesmal, versprach Erdogan, sollte alles besser werden. Und zwar schnell. Schon 2022 sollte das E-Auto in Produktion gehen. Ein ehrgeiziger Plan.

Auch BMW setzt mit vielen neuen Modellen auf Elektromobilität. Seit kurzem ist der Mini Cooper SE erhältlich.

Die maximale Reichweite des Mini Cooper SE wird mit 270 Kilometern angegeben. Wie seine traditionellen Verwandten ist er eher als Stadtauto gedacht.

Auch der BMW iX3 soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen — zunächst jedoch nur in China. Er ist eins von insgesamt 12 reinelektrischen Modellen, die BMW-Ex-Chef Harald Krüger bis 2025 auf die Straße schicken wollte.

Das Elektro-SUV soll bei einer Reichweite von 400 Kilometern innerhalb einer halben Stunde aufgeladen sein. Dies gilt jedenfalls für das Concept Car.

2013 brachte BMW den i3 auf den Markt. Damit galten die Münchner als Pioniere unter den deutschen Autoherstellern, auch wenn die Verkaufszahlen mäßig blieben. Später verlegten sie sich auf Plug-in-Hybride. Der i4 von BMW soll aber ein großer Wurf werden. Der Produktionsstart ist für 2021 geplant.

Das erste rein elektrische Gran Coupé von BMW soll eine Reichweite von bis zu 600 Kilometern haben und sich durch ein „sportliches Fahrgefühl“ auszeichnen.

Auch in den iNext setzt BMW große Hoffnungen. Das SUV soll ab 2021 auf der Straße rollen.

Besonders stolz ist BMW auf die intelligenten Oberflächen im Inneren des Fahrzeugs. Zudem soll das E-Auto mit der „Co-Pilot-Technologie“ einen Modus im autonomen Fahren bieten.

Die Volvo-Tochter Polestar sieht sich als Tesla-Konkurrent und will mit schnellen und leistungsstarken E-Autos die Autoindustrie aufmischen. Ins Rennen geht dabei demnächst der Polestar 2.

Eine Ladung soll beim Polestar 2 für bis zu 470 Kilometer reichen. Außerdem soll er innerhalb von fünf Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Zu haben ist das E-Auto ab 57.900 Euro. In Deutschland soll es nach Unternehmensangaben ab August 2020 erhältlich sein.

Auch die Mutter Volvo steigt mit dem XC40 Recharge Pure Electric auf dem Elektromarkt ein. Nach Angaben des schwedischen Autoherstellers sollen die ersten Fahrzeuge Anfang 2021 ausgeliefert werden.

Das Elektro-SUV ist ein kleines Kraftpaket: Mit 408 PS kommt es in weniger als fünf Sekunden auf 100 km/h. Mit einer Reichweite von maximal 400 Kilometern im WLTP-Zyklus liegt der Schwede dagegen eher im Mittelfeld.

Das kalifornische Unternehmen Fisker will seinen SUV Ocean 2022 herausbringen. Der Hersteller kündigt es selbstbewusst als „nachhaltigstes Fahrzeug der Welt“ an.

Der Fisker Ocean soll bis zu 480 Kilometer in einem Rutsch fahren können. Es soll aus recyceltem Material bestehen und vegan sein.

Wie Fisker kommt auch Faraday Future aus Kalifornien. Gegründet wurde die junge Firma von dem chinesischen Unternehmer Jia Yueting. Das schon vor langem angekündigte Elektro-Crossover FF 91 hat es bisher aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten noch nicht auf die Straße geschafft.

Die Versprechen von Faraday Future lesen sich unglaublich: Der FF91 soll 1050 PS sowie drei Elektromotoren besitzen, innerhalb von knapp 2,4 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Die Reichweite wird mit mehr als 480 Kilometern angegeben.

Toyota und Subaru haben im Sommer 2019 angekündigt, gemeinsam eine Plattform für batterieelektrische Fahrzeuge sowie ein kompaktes Elektro-SUV zu entwickeln.

Das chinesische Startup Byton hat sein erstes E-Auto M-Byte entwickelt und erstmals 2018 in Las Vegas vorgestellt.

Das Innenleben des M-Byte hat es in sich: Ein riesiger Touchscreen befindet sich in der Front, auch das Lenkrad und die Rückseiten der vorderen Sitze verfügen über einen Touchscreen. Das Konzept hinter dem Fahrzeug ist eine „digitale Lounge“. Die Serienproduktion des M-Byte soll demnächst starten, in Europa dürfte es frühestens 2021 auf den Markt kommen.

Der Mustang Mach-E soll die elektrische Revolution bei Ford anführen.

Das elektrische SUV soll nach Unternehmensangaben über eine maximale Reichweite von 600 Kilometern verfügen und ab Ende 2020 erhältlich sein.

Seres ist ein chinesisch-amerikanisches Startup für Elektrofahrzeuge mit Sitz im kalifornischen Santa Clara. Im November vergangenen Jahres präsentierte das Unternehmen das Elektro-SUV-Modell SF5.

Nach Angaben von Seres hat das SF5 eine Reichweite von 500 Kilometern. Das elektrische SUV sei unter anderem bei extremen Witterungsverhältnissen in Neuseeland und den chinesischen Provinzen Tibet und Xinjiang getestet worden.

Das kroatische Unternehmen Rimac arbeitet an dem Hypercar C_Two.

Für den C_Two werden herausragende technische Daten angekündigt: 1.914 PS, eine Beschleunigung von 1,85 Sekunden auf 100 km/h und eine Spitzengeschwindigkeit von mehr als 400 km/h.

Auch Rivian bläst zum Angriff auf den bisherigen Branchenprimus Tesla. Unter anderem Amazon und Ford haben in das Startup investiert. Der Pickup R1T und das SUV R1S sollen von Amerika aus den Elektro-Markt erobern. Online-Händler Amazon bestellte bei Rivian zudem eine Flotte von 100.000 elektrischen Lieferwagen.

Mit mehr als 640 Kilometern Reichweite, bis zu 750 PS und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h innerhalb von drei Sekunden braucht sich das Elektro-SUV R1S jedenfalls nicht zu verstecken. Der Startpreis soll bei 72.500 US-Dollar (etwa 64.400 Euro) liegen.